Prozess gegen Todesraser: Oma mit Baby in Gaggenau überrollt

Prozess vor dem Amtsgericht Rastatt

Viele Augen werden in den nächsten Tagen nach Rastatt schauen, wo der Prozess der Raser von Gaggenau verhandelt wird. Im Juli 2018 wurden in Gaggenau eine Oma mit ihrem Enkel von einem Raser angefahren. Die Frau starb auf dem Weg ins Krankenhaus, der Junge später im Klinikum. Der mutmaßliche Verursacher des tödlichen Unfalls hat vor dem Amtsgericht Rastatt die Tat gestanden.

Über seinen Anwalt ließ er mitteilen, dass die Vorwürfe zutreffen. Zum Unfall selbst habe er keine Erinnerung mehr. Er sagte weiter aus, dass er nur gemerkt hatte, dass er etwas umgefahren habe. Er habe nur aus Angst um seinen Führerschein nicht angehalten, da er vor dem Unfall in einer Gaststätte eine Menge Alkohol getrunken habe.

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An der Unfallstelle hatte der Fahrer eines seiner beiden Kennzeichen verloren. Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass der Mann stark angetrunken war. Zusätzlich seinen noch Marihuana-Pflanzen in der Wohnung entdeckt worden.

Es wurden für den Prozess 27 Zeugen und 2 Sachverständige geladen.