Rhein Karlsruhe: Bekämpfung gegen Schnaken-Invasion mit Hubschrauber

Helikopter mit Mittel. Der Hubschrauber fliegt durch die Luft und wirft dabei ein bestimmtes Mittel ab - es kann auch ein Löschfahrzeug sein, das über einen Brand fliegt. Der Himmel ist bewölkt, es ist keine Sonne zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/Daniel Mendler

Speyer/Karlsruhe (dpa) – Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) hat die Eindämmung der Stechmückenplage am Oberrhein zum Ziel.

Gegründet wurde sie 1976 in Philippsburg bei Karlsruhe. Ihre Mitarbeiter erfassen bei einem Hochwasser das Aufkommen der Mückenlarven und bekämpfen die Stechmückenbrut mit biologischen Mitteln nach einer mit den Behörden festgelegten Strategie – entweder mit Sprühaktionen zu Fuß oder aus der Luft mit dem Hubschrauber.

Dieser wirft ein Eisgranulat über den Brutgewässern ab, das den biologischen Wirkstoff Bti enthält.

Dem Verein mit Sitz in Speyer gehören mittlerweile mehr als 90 Gemeinden und Landkreise aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen an. Im Kontrollgebiet, das vom Rheingau im Norden bis zu den Gemeinden am Kaiserstuhl im Süden reicht, leben 2,7 Millionen Menschen auf etwa 6000 Quadratkilometern. Die Kabs ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein.

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