Rheinbrücke Karlsruhe: Unerwartete Schäden – Vollsperrung verschoben!

Karlsruhe (dpa/lsw) – Die ursprünglich für diesen Monat geplante Vollsperrung der Karlsruher Rheinbrücke an zwei Wochenenden wird auf Oktober verschoben.

Grund seien unerwartete Schäden an der Stahlkonstruktion, teilte das Regierungspräsidium Karlsruhe am Mittwoch mit.

An den beiden Wochenenden vom 19. bis 21. sowie vom 26. bis 28. Oktober soll die Fahrbahn in Richtung Karlsruhe mit hochfestem und verstärktem Beton versehen werden. Die Sperrung beginnt jeweils in der Nacht zum Samstag um 0.00 Uhr und endet am
Montag um 05.00 Uhr. Ob die Brücke trotz der Verzögerung Ende des Jahres fertig wird, werde gerade geprüft.

Die Fahrbahn in Richtung Wörth am Rhein ist bereits fertig saniert. Mit der neuen Fahrbahndecke soll die betagte Brücke noch einige Jahrzehnte halten. Die Sanierung kostet rund zwölf Millionen Euro. Vor allem der massiv gestiegene Lastwagenverkehr hatte der
Stahlkonstruktion Schäden zugefügt.

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Die 1966 eröffnete 292 Meter lange Schrägseilbrücke verbindet als einzige Brücke im Umkreis von 25 Kilometern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Ursprünglich war sie für 18 000 Fahrzeuge pro Tag geplant. Zuletzt wurde sie täglich von rund 80 000 Fahrzeugen überquert. Eine zweite Rheinquerung zwischen Karlsruhe von Wörth ist
in Planung.