Riesen Rückrufdesaster bei Mercedes-Benz – 800.000 Autos betroffen!

Mehrere Autos werden auf einem Laufband hängend in einer Produktionsstätte angefertigt. Die Autos stehen ohne Türen und Räder in der großen Halle.
Symbolbild © istockphoto/RainerPlendl

Mercedes-Benz steht für Zuverlässigkeit, Qualität und Beständigkeit. Doch jetzt muss der Autokonzern Hunderttausende Wägen zurückrufen. Der Grund soll ein technischer Defekt sein.

Hunderttausende Autos werden von Mercedes-Benz zurückgerufen. Aufgrund eines technischen Defekts sollen fast eine Million Fahrzeuge in die Werkstätten gebracht werden.

Bestimmte Fahrzeugreihe betroffen

Laut eigener Angaben des Konzern sollen Hunderttausende Fahrzeuge zurückgerufen werden. Dabei ist die Ursache offenbar ein technischer Defekt. Betroffen davon sind nur bestimmte Fahrzeuge von Mercedes-Benz. Der Defekt soll verursachen können, dass es beim Dieselmotor zu Undichtigkeiten kommen kann.

Durch diesen Defekt kann es passieren, dass ein Anstieg der Bauteiltemperatur erzeugt werden kann. Daher sollen folgende Fahrzeuge unverzüglich der Werkstatt vorgeführt werden. Mercedes-Benz Fahrzeuge der Baureihen: GLE/GLS, C-Klasse, E-Klasse, S-Klasse, E-Klasse, GLC, CLS und G-Klasse.

Umfangreicher Rückruf von Mercedes-Benz

IN der Geschichte von Mercedes-Benz ist dies eine der größten Rückrufaktionen überhaupt. Mit über 800.000 betroffenen Fahrzeugen könnte dies sogar zu der Größten seiner Art werden. Die Fahrzeuge sollten besonders vorsichtig gefahren werden. Die Nutzung sollte, bis zur Reparatur, bis auf ein Minimum reduziert werden.

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Für Berufspendler und Vielfahrer bedeutet das, so schnell wie möglich einen Werkstatttermin zu vereinbaren. Doch auch generell wird angeraten, so zügig wie möglich den Termin zu vereinbaren. Denn der Defekt könnte auch weitere Schäden verursachen. Auch Mercedes-Benz rät den Kunden bis zum Reparaturtermin „sollte das vom Rückruf betroffene Fahrzeug besonders umsichtig gefahren werden und die Nutzung auf das erforderliche Minimum beschränkt werden“.

Reparaturen sollen zeitnah erfolgen

Da es sich um bundesweit zahlreiche betroffene Fahrzeuge handelt soll es einen frühzeitigen Reparaturstart für alle Fahrzeuge geben. Der Austausch von betroffenen Bauteilen sollte zur Mitte Januar bis Ende Januar bereits starten können.

Doch Mercedes-Benz ist nicht nur abhängig von den Lieferterminen für Ersatzteile. Bei solch modernen Fahrzeugen wird auch eine Freigabe für die Software benötigt. So kommen hier zwei Säulen zusammen. Die erwartete Softwarefreigabe und die Liefertermine der erforderlichen Ersatzteile. Besitzern und Fahrern der betroffenen Wägen soll aber so schnell wie möglich geholfen werden.