Schnecken im Garten: Am besten vorbeugend im Herbst entfernen

Nacktschnecke im Garten
Symbolbild

Schnecken im Garten sind ein großes Problem. Vor allem Nacktschnecken. Es gibt jedoch ein paar Tipps für das Frühjahr.

Wer seine Schnecken im Garten loswerden möchte, sollte frühzeitig damit beginnen. Denn im Herbst lässt sich schon gut für das nächste Frühjahr vorbeugen.

Schnecken sind Plagegeister

Viele Hobbygärtner ärgern sich Jahr für Jahr über sie. Keiner möchte die ungebetenen Gäste in seinem Gemüsebeet oder auf den Blumen sehen. Ausnahmen bilden die hübschen Weinbergschnecken.

Es gibt jedoch eine echte Möglichkeit, die lästigen Nacktschnecken aus dem eigenen Garten zu verbannen. Dafür müssen Hobbygärtner bereits im Herbst aktiv werden. Denn zu dieser Zeit läuft die Eierproduktion der Tiere auf Hochtouren. Diese Schneckeneier sollte man suchen und entfernen. Die Mühe lohnt sich. Denn so kann man die Anzahl der lästigen Schnecken im nächsten Frühjahr verringern.

Eier suchen im Herbst verhindert Plage

Schnecken sind jedoch nicht ausschließlich Zerstörer. Sie sind auch nützlich. Weinbergschnecken stehen sogar unter Naturschutz und sind im Garten eine gute Sache. Denn sie vertilgen die frisch abgelegten Eier vieler Nacktschnecken. Dies erklärt der Naturschutzbund Deutschland.

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Die spanische Wegschnecke, meistens als Nacktschnecke bezeichnet, hat nämlich nur wenige natürliche Feinde. Einer davon sind indische Laufenten. Die Schnecke legt jedoch vom Herbst bis zum Dezember bis zu 400 Eier. Dies kann zu einem Problem werden. Hobbygärtner sollten diese Eier deshalb suchen und entfernen. Damit sparen sie sich im nächsten Jahr viel Arbeit. Denn sie müssen die ausgewachsenen Tiere nicht aufsammeln und mit diversen Maßnahmen bekämpfen.

So findet man die Schneckeneier

Bei den Eiern handelt es sich um kleine, weißgelbe Kügelchen. Sie sind etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. An diesen Stellen im Garten sind die Gelege oft zu finden: in Laub- und Komposthaufen, unter Steinen, unter Mulch und Moos, in Ritzen und Spalten im Boden, unter Pflanzenkübeln und Eimern.

Es lohnt sich, diese Verstecke im Herbst regelmäßig abzusuchen. Denn hat man sie einmal gefunden, kann man die Eier zerdrücken oder entsorgen. Man kann die Eier auch frei liegen lassen. Dann vertrocknen sie und bilden eine nahrhafte Futterquelle für Igel und Vögel.