Schnee und -10 Grad: Nordische Kältepeitsche kommt auf Deutschland zu

Mann am Schnee schaufeln.
Symbolbild © istockphoto/Elmar Gubisch

Schon bald könnte sich der Winter in Deutschland breit machen. Zumindest, wenn es nach der aktuellen „Nordischen Kältepeitsche“ geht, die bis zu – 10 Grad Kälte nach Deutschland bringen soll. 

Der Wetterumschwung würde bedeuten, dass sich der Herbst bald schon verabschiedet und der Winter an stünde. Die Kaltluftfront ist schon auf dem Weg nach Deutschland. Doch ob damit auch Schnee fallen wird, da sind sich die Experten noch nicht ganz sicher.

Zahlreiche Vorhersagen sprechen sich dafür aus, dass das Wetter in Deutschland recht flott in Richtung Winter tendieren könnte. Einige Meteorologen sagen sogar einen baldigen Einbruch des Winters voraus. Damit verbunden könnte sogar Schneefall in den tieferen Lagen sein. Schuld daran wäre eine polare Kaltluftfront, die auch als „Kältepeitsche aus Nordeuropa“ bezeichnet wird.

Schon seit einigen Tagen werden immer wieder, bei bestimmten Berechnungen, Wintereinbrüche vorhergesagt. Dabei werden diese aber dann auch immer wieder nach hinten geschoben, da sie zeitlich nicht mehr im richtigen Kontext stehen. Doch wann ist es denn nun soweit? Wann kommen Kälte und vielleicht auch schon der erste Schnee?

Vom Hoch ins Tief

Zahlreiche Wetterkarten und Modelle stehen heute den Meteorologen zur Verfügung. Anhand dieser Daten gaben einige Wetterexperten an, dass für Deutschland ein recht früher Wintereinbruch zu erwarten sei. Von einem Eiswinter für dieses Jahr, war ebenfalls die Rede. Bislang jedoch schwanken die Temperaturen immer wieder nach oben und lassen so gar nicht Winterstimmung aufkommen.

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Was sich noch sehr warm und mild anfühlt, könnte jedoch schon bald in die tieferen Temperaturen umschwenken. Ab 23. November soll sich das Wetter nämlich ändern. Dann sollen die Temperaturen etwas unter dem Klima-Durchschnitt liegen. Das bedeutet aber nicht, dass es einen raschen Temperatursturz geben wird.

Die tiefen Temperaturen können wir allerdings gegen Ende das Jahres wohl erwarten, so sehen es zumindest Wetterexperten vorher. Die Berechnungen zeigen an, dass extreme Kälte, mit Schneemassen, erst gegen Ende des Jahres auf Deutschland zukommen können. Derzeit werden für den 25. November noch Temperaturen zwischen 0 und -5 Grad Celsius vorausgesagt. Diese befinden sich aber in 1.500 Metern. Ob nun aber die Kältefront wirklich Deutschland erreicht und einhüllt, das können Experten bisher noch nicht mit Sicherheit sagen.

Eine vage Sache ist es allemal. Denn es könnte passieren, dass die Kälte sowohl Ost- als auch Mitteleuropa einnimmt. Es kann aber auch gut sein, dass dieser Fall nicht eintritt. Zum 28. November, welcher in diesem Jahr auch der 1. Advent ist, könnte jedoch eine Temperatur von -10 Grad Celsius auf 1.500 Metern erreicht werden.

Durch diese Temperatur könnte es auch zu Schneefall in tieferen Lagen kommen. Für Baden-Württemberg sollen Temperaturen von um die – 8 Grad Celsius vorhergesagt sein. Wenn diese Situation eintritt, dann würde die Schneefallgrenze auf 200 bis 300 Meter sinken, womit dann auch der erste Schnee in Baden-Württemberg fallen könnte.