Bauernregeln oder auch Bauernweisheiten tragen häufig Wahrheitsgehalt in sich. Denn anhand dieser Regeln richteten sich jahrelang die Menschen. Doch wie sehr treffen diese Regeln heute noch zu?
Immer wieder gibt es lustige und sich reimende Sprüche für das Wetter. Diese werden als Bauernregeln bezeichnet. Häufig haben sie durchaus Recht mit ihren Voraussagen. Ob sie auch für Weihnachten Schnee vorhersagen können?
Weiße Weihnachten dank Bauernweisheiten
Der Dezember geht dahin, die letzten Geschenke werden gekauft und so langsam zieht auch weihnachtliche Stimmung auf. Aber wird auch Schneefall zu Weihnachten aufziehen? Ein Blick auf altbekannte Bauernregeln kann da schnell ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.
Derzeit gibt es verschiedene Wettermodelle, die sowohl Schnee für Weihnachten voraussagen als auch eben nicht. Die Diskussion, wer nun Recht hat, ist unter Meteorologen stark entbrannt. Vielleicht hilft es da, auf eine altertümliche Methode zurückzugreifen: Die Bauernregeln.
Mit lustigen Sprüchen dem Wetter auf der Spur
Für viele ist es nichts mehr als ein witziger Reim auf das Wetter. Für andere ist es eine lange Tradition, die durchaus einen Sinn erfüllt und einen entsprechenden Wahrheitsgehalt bietet. Für Wetterprofis steht jedoch fest, dass es fast nicht möglich ist, Wochen oder Monate im Voraus konkrete und zuverlässige Vorhersagen zu treffen.
Das bezieht sich nicht nur auf das Wetter an Weihnachten. Doch was besagen die Bauernweisheiten denn speziell für das langersehnte Fest und seinen möglichen Schneefall? Laut der Regel: „Fällt auf Eligius ein kalter Wintertag, die Kälte noch vier Wochen bleiben mag“ So soll sich schon am ersten Dezembertag entscheiden, ob es Schnee an Weihnachten gibt.
Zwischen Wissenschaft und Wortwitz
Auch Wetterexperten sehen darin eine wichtige Regel, denn sie soll sich wissenschaftlich bestätigen lassen. Laut Berechnungen besteht eine 70 prozentige Chance auf weiße Weihnachten, wenn am 1. Dezember Schnee liegt.
„Regnet’s an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus“. Diese Regel konnte jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden. Das bestätigt auch Corinna Borau, Meteorologin: „Diese Bauernregel konnte mithilfe von statistischen Untersuchungen nicht bestätigt werden.“