Schnitzelpreise sollen jetzt auch steigen – Schließungen drohen

Ein Wiener Schnitzel in einem Restaurant.
Symbolbild © istockphoto/Barish Baur

Die Inflation macht auch vor Restaurants nicht halt. Jetzt sollen auch die Schnitzelpreise weiter ansteigen.

Nicht nur in Supermärkten und Discountern wird es seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges und der damit einhergehenden Inflation immer teurer. Auch in den Imbissen und Restaurants steigen kontinuierlich die Preise. Dazu gehören auch die Schnitzelpreise. Hier müssen Besucher und Kunden jetzt aufpassen.

Stolze Summe für ein Schnitzel

28 Euro für ein Schnitzel! So teuer sind die Schnitzelpreise inzwischen. In Wien verlangt der Gastronom Sepp Schellhorn jetzt eine stolze Summe und geht damit in den sozialen Medien viral. Denn – seiner Meinung nach – ist dieser Preis ist nicht zu hoch, sondern genau so bemessen, dass er als Wirt zumindest ein wenig an dem Gericht verdient.

So berichtet Sepp Schellhorn in den Medien davon, dass allein die Kosten für die Mitarbeiter 18 Euro betragen. Dazu kommen 9 Euro für die Waren. Zum Panieren benötige man pro Schnitzel immerhin zwei Eier. Allein das ließe den Schnitzelpreis in die Höhe schnellen.

Spott für Schnitzelpreise

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In den sozialen Medien wurde der Wirt für diese Rechnung jedoch von vielen Menschen nahezu ausgelacht. Dieser Schnitzelpreis sei unverschämt hoch, so die Meinung vieler Twitter-User. Diese Aussagen kann Schellhorn nicht fassen. In den Medien beklagte er sich darüber, dass es immer nur darum gehe, „was am billigsten ist“. Dabei mache er mit diesem Schnitzelpreis gerade einmal einen knappen Euro Gewinn.

So würden die Preise, um sein Geschäft am Laufen zu halten, ständig ansteigen. Inzwischen würde von den Eiern über die Butter bis hin zum Fleisch alles um die 15 Prozent mehr kosten. Dabei gebe er diese Steigerungen im Preis nicht einmal eins zu eins an seine Gäste weiter. Stattdessen habe er die Schnitzelpreise nur minimal erhöht. Zudem erzählt der Lokalbetreiber, dass allein an einem Schnitzel drei Leute arbeiten würden. So müsse das Schnitzel paniert, geklopft und gebraten werden und schließlich müsse es dann noch der Kellner zum Gast bringen. Am Ende – so Schellhorn – müssten schließlich auch noch Besteck und Teller wieder abgespült werden.