Schock-Rechnung: Mutter muss 160.000 Euro Kindergeld zurückzahlen

Mutter sitzt am Tisch mit ihren Kindern.
Symbolbild © istockphoto/VEX Collective

160.000 Euro Kindergeld soll eine Mutter zurückzahlen. Die Schock-Rechnung erreichte eine dreifache Mutter aus Deutschland.

Mit einer solchen Schock-Rechnung kalkuliert sicherlich niemand. Die dreifache Mutter muss 160.000 Euro Kindergeld zurückzahlen.

Schlagartige Schulden

Die dreifache Mutter aus Deutschland erhielt einen echten Schock-Brief. Sie soll 160.000 Euro Kindergeld zurückzahlen. Und das auf einmal. Die Frau aus Deutschland hat 20 Jahre lang Kindergeld für ihre Kinder bezogen.

Doch sie hat einen Haken offenbar übersehen. Alle Mütter und Eltern sollten auf diese Situation vorberietet sein. Denn unter Umständen kann es jedes Elternteil treffen. Die betroffene Mutter hatte einen entscheidenden Fehler begangen.

Keine guten Nachrichten

Als die Mutter mit ihren Kindern auf Lanzarote ankam, hatte sie der Familienkasse ihren Umzug nicht mitgeteilt. 20 Jahre lebte sie mit ihrer Familie auf Lanzarote. So sammelten sich 160.000 Euro Kindergeldzahlungen an, die sie regelmäßig auf ihr Konto erhielt.

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Sie bezog also für die drei Kinder, die nicht mehr mit ihr in Deutschland lebten, nach wie vor Kindergeld vom deutschen Staat. Wer also auswandert, der muss dies der Familienkasse melden. Die Frau hatte offensichtlich jahrelang zu Unrecht die Zahlungen erhalten.

Familienkasse merkte es spät

Als sich die Eltern trennten und die Frau aufgrund der Trennung ihren Wohnsitz wieder nach Deutschland verlegte, bekam die Familienkasse den Fall neu auf den Tisch. Jetzt fiel der Familienkasse auf, dass die Familie unrechtmäßig auf Lanzarote vom deutschen Staat Kindergeld bezog.

Neben der Hauptforderung des Kindergeldes soll die Mutter nun auch noch Mahnzinsen zahlen. Wie ein Urteil erklärte, ist eine Ratenzahlung nicht möglich. Wer seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort im Ausland hat, bekommt kein Kindergeld mehr, auch wenn er in Deutschland einen Wohnsitz angemeldet hat.