Über die Entscheidung einer Schule sind die Eltern gar nicht glücklich, denn sie verbietet Weihnachtslieder. Alle Kinder sollen daran teilnehmen können. Die Eltern sind wütend und empört.
Mit der Entscheidung, dass sie Weihnachtslieder verbietet, macht sich eine Schule gerade sehr unbeliebt. Während die Eltern wütend und empört sind, verteidigt die Schule ihr Vorgehen. Denn sie will, das alle Kinder daran teilnehmen.
Alte Tradition: Zur Weihnachtszeit gehören Aufführungen
Gerade wer Kinder hat, weiß, dass die Adventszeit oft mit Aufführungen für die Kinder gefüllt ist. Neben dem Adventsbacken in Schulen und Kindergärten darf sich der Nachwuchs auch über Theaterstücke und Puppenspiele freuen. Den Stücken liegen meist Themen wie Nächstenliebe, Freundschaft und Familie, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt zugrunde. Mit einer weihnachtlichen Kulisse und den entsprechenden Liedern kommt auch bei den Kleinsten Weihnachtsstimmung auf. Rund um den Globus feiern die Menschen Weihnachten und in vielen Ländern gehen die Schulen mit den Kindern zu Aufführungen. Was jedoch schon länger Tradition ist, verbietet eine Schule nun, was auf viel Protest und Unverständnis stößt.
Erste Schule verbietet Weihnachtslieder den Kindern zuliebe
Die Entscheidung einer Schule in Andover, England, sorgt für Aufruhr unter den Eltern: Im diesjährigen Theaterstück der Grundschule Wherwell Primary werden tatsächlich keine Weihnachtslieder oder -anspielungen enthalten sein. Schulleiterin Mandy Ovenden erklärte in einem Brief, dass diese Änderung vorgenommen wurde, um allen Kindern unabhängig von ihrer Glaubensrichtung die Teilnahme zu ermöglichen. Die Pantomime-Gruppe “Chaplins Pantos”, die das Stück “Jack and the Beanstalk” aufführt, bestätigte, dass auf Wunsch der Schulleitung auf weihnachtliche Elemente verzichtet wird.
Viele Eltern reagieren mit Unverständnis und empfinden die Entscheidung als Angriff auf die britische Kultur, in der Weihnachten eine zentrale Rolle spielt. Gleichzeitig betont die Schule, dass alle anderen Aktivitäten zum Thema Weihnachten jedoch wie gewohnt stattfinden werden. Die Diskussion zeigt, wie unterschiedlich Traditionen wahrgenommen werden, wenn sie an die kulturelle Vielfalt angepasst werden.
