Schwindel: Gefahr beim Trinken von Leitungswasser – Experte warnt

Eine Person steht vor einem Waschbecken und füllt ein Glas mit Wasser aus dem Wasserhahn. Dahinter ist eine beige Küche mit Messern und einem Wasserkocher zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/sonsam

Karlsruhe Insider: Wasser sparen.

Ein Hitzerekord jagt den nächsten, und viele Menschen greifen häufiger als sonst zur Trinkflasche. Ein Notfallmediziner warnt die Bevölkerung davor, zu viel Leitungswasser zu trinken.

Heiße Tage, warme Nächte und kaum Sicht auf Abkühlung – Das hochsommerliche Wetter bringt derzeit ganz Deutschland ins Schwitzen und weckt den Bedarf nach Abkühlung. Insbesondere die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit schafft Abhilfe.

Zahlreiche Menschen setzen hierbei auf Leitungswasser – ein idealer und preiswerter Durstlöscher, der hierzulande bedenkenlos getrunken werden kann. Bei der Menge sollte man allerdings aufpassen. Ein Notfallmediziner aus Freiburg warnt aber davor, zu viel Kranwasser zu sich zu nehmen.

Lesen Sie auch
Deutscher Möbelbauer insolvent: "Zahlreiche Stellen gestrichen"

Am Anfang ist Leitungswasser okay, doch je mehr man trinkt, umso mehr Mineralien sollten im Wasser sein. Mit Leitungswasser verdünne man seine Blutsalze, die man aber durch Schwitzen verliere.

Durch Mineralwasser, Apfelschorle, Magnesium oder ein alkoholfreies Weizenbier, welches isotonisch zusammengesetzt ist, kann man den Salzgehalt ausgleichen. Auch sei eine lauwarme Suppe sehr gut.

Trinkt man zu viel Wasser ohne Salzgehalt, kann es zu Salzverschiebungen im Körper kommen. Acht bis zehn Liter Leitungswasser pro Tag an zwei bis drei Tagen hintereinander  können Schwindel oder Erbrechen nach sich ziehen.