Auf Millionen Hausbesitzer kommen ab 2024 neue Pflichten zu. Es kann sogar für viele richtig teuer werden. Das muss in Zukunft beachtet werden.
Mit Bangen erwarten Millionen Hausbesitzer ab 2024 das Gebäudeenergiegesetz, denn es kommen neue Pflichten auf sie zu, die richtig teuer werden können. In Zukunft müssen sie nun einiges beachten. Sonst drohen hohe Strafen. Das steckt dahinter.
Neue Heizungen für 2024?
Viele Hausbesitzer setzen mit dem Gebäudeenergiegesetz hauptsächlich die Erneuerungen der Heizungsanlagen gleich. Kann man im selbst bewohnten Haus noch über einiges hinwegsehen, sieht dies in vermieteten Häusern ganz anders aus. Ist da alles nicht streng nach Vorschrift gebaut, kann es viel Ärger geben, und das nicht nur mit den Mietern. Aber die Heizung ist nicht die einzige Sorge, die Besitzer bald haben könnten. Denn das Energiegesetz umfasst noch sehr viel mehr Änderungen, als den meisten bewusst ist. Die Hausbesitzer sind in der Pflicht, diese unbedingt zu beachten, da auch hier bei Missachtung hohe Strafen drohen können. Und einige Neuerungen treten bereits nächstes Jahr in Kraft.
Das besagt das Gebäudeenergiegesetz außerdem
Viele Hauseigentümer werden wohl zunächst die Heizung nicht austauschen müssen, da sie Öl- und Gasheizungen in bereits errichteten Gebäuden weiterhin verwenden dürfen. Ebenfalls erlaubt ist die Reparatur. Sind die Heizungen jedoch älter als 30 Jahre, müssen sie ausgetauscht werden. Mit Sicherheit werden aber die Sanierungsarbeiten anstehen, denn im nächsten Jahr treten bereits einige Regelungen in Kraft. So müssen Wärmepumpen regelmäßig durch fachkundiges Personal überprüft werden, ebenso wie die Heizungsanlagen. Optimierungsmaßnahmen müssen ebenfalls rechtzeitig durchgeführt werden.
Zukünftig müssen Kalt- und Warmwasserleitungen sowie Rohre für Lüftungs- und Klimaanlagen gedämmt werden. Für erstere gilt eine Oberflächenhöchsttemperatur von 40 Grad, für letztere eine von unter 10 Grad. In Zukunft ist es für Hausbesitzer auch Pflicht, Geschossdecken zu dämmen. Viele Häuser verfügen nicht darüber. Es muss also nachgerüstet werden. Hat ein Haus mehr als sechs Wohnungen, muss ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems durchgeführt werden. Wer gegen die Bestimmungen des neuen Gesetzes verstößt, muss mit Strafen bis zu 50.000 Euro rechnen. Rechtzeitig umzurüsten lohnt sich also. Wer dies tut, hat zudem die Möglichkeit, eine Förderung vom Staat zu erhalten.