Mittlerweile ist schon von einer Seuche die Rede, wenn es um das tödlichste Tier der Welt geht. Dieses breitet sich nach wie vor weiter in Deutschland aus und sorgt damit für Probleme.
Mittlerweile kommt es einer wahren Seuche gleich: Die Rede ist vom tödlichsten Tier der Welt, das sich mittlerweile auch in Deutschland heimisch fühlt. Tatsächlich breitet es sich hierzulande immer weiter aus. Darum bereitet diese Entwicklung Experten Sorge.
Dieses Insekt ist gefährlich
Im Zusammenhang mit einem bestimmten Insekt fallen in letzter Zeit immer wieder Schlagworte wie “Seuche” und “tödlichstes Tier der Welt”. Die Stechmücke, um die es geht, stammt aus Südostasien und ist in der Lage, gefährliche Krankheiten zu übertragen. Mittlerweile verbreitet sich die Asiatische Tigermücke immer weiter in Deutschland.
Während in stark befallenen Gebieten der Einsatz von Profis erforderlich ist, wird auch die Bevölkerung dazu aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten, damit der Parasit sich nicht noch weiter in Deutschland ausbreiten kann. Vor allem Haushalte mit Balkon und Garten sollen aus diesem Grund entsprechende Maßnahmen treffen.
Population der Mücke steigt an
Die Asiatische Tigermücke fühlt sich offenbar sehr wohl in Deutschland. Anne Janz, Staatssekretärin des Landesgesundheitsministeriums, erklärte dazu: „Die zunehmende Verbreitung ist eine Folge des Klimawandels, die sich auch bei uns in Hessen bemerkbar macht.“ Auch andere Experten sehen die heißen Sommer als Ursache für die rasante Vermehrung des Insekts.
Ein Stich der Mücke führt üblicherweise zu Juckreiz und Schwellungen. Allerdings ist bei der Asiatischen Tigermücke Vorsicht geboten. Nicht umsonst soll die Seuche des tödlichsten Tiers der Welt eingedämmt werden, denn das Insekt ist in der Lage, Krankheitserreger wie das Dengue-, das Chikungunya- und das Zika-Virus zu übertragen.
Risiko wächst mit Ausbreitung
Um einen Menschen mit einer dieser schweren Krankheiten zu infizieren, muss das Tier zuerst eine bereits infizierte Person stechen. Nur so kann das Insekt als Überträger agieren, erklären Experten. Bisher sei kein Fall bekannt, bei dem die Asiatische Tigermücke in Deutschland eine Krankheit übertragen habe.
Allerdings warnen die Experten auch davor, dass das Risiko der Übertragung von gefährlichen Krankheitserregern mit zunehmender Ausbreitung des Tiers in Deutschland ansteige. Gartenbesitzer werden deshalb dazu aufgerufen, stehende Gewässer wie Blumenuntersetzer oder Vogeltränken nicht aufzustellen oder alle paar Tage das Wasser zu wechseln, da hier die Mücken ihre Larven ablegen.