Sieben-Tage: Corona-Inzidenz steigt auf 173,4 in Baden-Württemberg

Eine Corona-Intensivstation in Deutschland. Patienten werden hier behandelt.
Symbolbild © istockphoto/PatrikSlezak

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist auch am Sonntag weiter gestiegen – auf 173,4.

Am Samstag lag der Wert bei 170,5, am Freitag bei 168,4. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Sonntag (Stand 16.00 liegen inzwischen 13 der 44 Stadt- und Landkreise über der 200er-Inzidenz (Samstag: 10) – und nur 5 unter der 100er-Inzidenz.

Am Freitag lag der Wert bei 168,4. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Samstag (Stand 16.00) liegen weiterhin 10 der 44 Stadt- und Landkreise über der 200er-Inzidenz. Am höchsten ist der Wert im Landkreis Schwäbisch-Hall mit 284,6, danach folgen der Landkreis Heilbronn mit 270,6 und die Stadt Heilbronn mit 269,4. Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Freiburg mit 70,1. Erst unter der 50er-Marke können Gesundheitsämter Kontakte von Infizierten nachverfolgen, wie es immer wieder hieß.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie ist um 2684 auf 406 241 gestiegen. Bisher sind 9051 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Das waren 4 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 356 564 Infizierte (plus 1706).

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Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 63.275 Fälle mit Hinweisen auf «besorgniserregende Varianten» übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B1.351) entdeckt worden waren. Ihr Anteil liegt im Südwesten den Angaben zufolge inzwischen bei 93 Prozent.

2 018 983 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mindestens ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden. Das sind 18,2 Prozent der Bevölkerung. Eine zweiteSchutzimpfung, die bei den meisten Impfstoffen nötig ist, haben 713.486 Menschen (6,4 Prozent) erhalten.

2100 Intensivbetten von betreibbaren 2390 Betten (87,9%) sind derzeit belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für andere gravierende Erkrankungen. /dpa