Solaranlagen auf Dächern sollen Pflicht werden in Baden-Württemberg

ka-insider (dpa/lsw) – Zwar stehen Grüne und CDU erst am Beginn der Koalitionsverhandlungen, aber in den Sondierungsgesprächen wurden schon reichlich Inhalte festgezurrt.

Die beiden Parteien haben sich auf ein siebenseitiges Papier verständigt, das als Grundlage für die Koalitionsverhandlungen gelten soll.

Das Papier trägt deutlich sichtbar die Handschrift des grünen Wahlsiegers. Darum geht es genau:

KLIMASCHUTZ: Grüne und CDU wollen Baden-Württemberg zum «Klimaschutzland» machen. Auf Flächen des Landes und im Staatswald sollen bis zu 1000 neue Windräder gebaut werden. Landeseigene Gebäude und Flächen sollen im großen Stil mit Solaranlagen bestückt werden, ebenso Autobahnen, Zugstrecken oder Baggerseen. Häuslebauer sollen
künftig auf privaten Neubauten eine Solaranlage installieren müssen. Der Fuhrpark des Landes soll auf klimaneutrale Antriebe umgestellt werden. Das Land will sich zudem im Bund dafür einsetzen, dass der Ausstieg aus der Kohle schon 2030 und nicht wie geplant erst 2038 angepeilt wird. Das Land will «so schnell wie möglich» klimaneutral werden, also netto keine klimaschädlichen Emissionen mehr freisetzen

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