Sperrbezirk eingerichtet: Ansteckende Pest in deutscher Region

Vier Personen in blauen Schutzanzügen gehen durch eine menschenleere Straße. Sie reinigen die öffentlichen Plätze von Viren und Bakterien und desinfizieren alles. Ein Seuchen-Ausbruch versetzt Deutschland in Schrecken.
Symbolbild © istockphoto/Yury Karamanenko

Jetzt musste ein Sperrbezirk eingerichtet werden, weil  in einer deutschen Region eine ansteckende Seuche ausgebrochen ist. Es besteht offenbar dringender Handlungsbedarf.

Eine schreckliche Seuche macht sich derzeit in einem deutschen Landkreis breit. Nun musste sogar ein Sperrbezirk aufgrund der Pest in der Region eingerichtet werden. Welcher Landkreis betroffen ist und welche Risiken bestehen.

Seuche amtlich bestätigt

Der Sperrbezirk, der wegen der Epidemie in der Region eingerichtet wurde, ist laut Berichten dringend erforderlich. Bei der Krankheit handelt es sich um eine gefährliche Tierseuche, die im Kreis Coburg grassiert. Durch eine Allgemeinverfügung rief der Landkreis indessen einen entsprechenden Sperrbezirk aus.

Die Bienenseuche “Amerikanische Faulbrut” ist in dem betroffenen Gebiet ausgebrochen. Mittwoch, den 19. April 2023, soll laut Medienberichten bei einem Bienenvolk die Tierseuche amtlich bestätigt worden sein. Da es sich bei dieser Erkrankung um eine anzeigepflichtige Seuche handelt, musste der Landkreis entsprechend handeln.

Weiteres Vorgehen für Imker

Ein großes Risiko für Bienen sollen auch Altglascontainer darstellen. Die Bürger werfen dort nicht ausgespülte Honiggläser hinein, sodass die Tiere mit verseuchtem Futter in Berührung kommen. Dies gilt als Haupt-Infektionsquelle für die gefährliche Pest. Daher sollen die Tiere jetzt entsprechend unter Schutz gestellt werden.

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Die Imker in Coburg sind dazu aufgefordert, ihre Bienenbestände anzuzeigen. Außerdem sind sie dazu angehalten, ihre Bienenvölker eingehend zu beobachten und auf eine hochwertige Hygiene in den Waben der Bienenstöcke zu achten. Nur so erkenne man rechtzeitig einen Befall. Beim Verdacht einer Infektion muss dies unbedingt gemeldet werden.

Ausbreitung soll verhindert werden

Die Amerikanische Faulbrut ist für den Menschen ungefährlich, allerdings stellt die Tierseuche eine große Gefahr für die Bienenvölker dar. Zur Unterbindung einer Ausbreitung besteht jetzt ein entsprechender Sperrbezirk in der Region.

Jeder, der ein Bienenvolk im Stadt- und Landkreis Coburg besitzt, wird darum gebeten, den entsprechenden Bienenstand sowie den Standort dem zuständigen Landratsamt Coburg schriftlich mitzuteilen. Dies ist unter der E-Mail [email protected] möglich.