Stadt belohnt Radfahrer, die in Karlsruhe mit Licht fahren mit dieser Überraschung!

Foto: Stadt Karlsruhe

Auf den Weihnachtsmann ist Verlass – speziell wenn es um die Belohnung von Radlern am Nikolaustag geht. Einen Schokoladen-Nikolaus erhielten denn auch am heutigen frühen Morgen wieder Radfahrerinnen und Radfahrer, die vorbildlich mit eingeschaltetem Licht am Ludwigsplatz vorbei radelten.

Als vorweihnachtliche Gehilfen standen die Stadträte Johannes Honné (GRÜNE), Michael Zeh (SPD), Thomas Hock und Karl-Heinz Jooß (beide FDP), Michael Haug und Uwe Lancier (beide KULT) ab halb sieben am Ludwigsplatz, um Radfahrerinnen und Radfahrer das kleine Schokopräsent zu übergeben.

„Danke, dass Sie mit Licht fahren“, lautete die Parole des Aktions-Teams, mit der Radler zum Anhalten motiviert wurden. Von der „Wegelagerei“ überrascht wurde etwa Christian Walker, dem sich fast zeitgleich wie Daniel Landmann und der KIT-Studentin Xiaoli Shen Schokoladen-Nikoläuse entgegenstreckten. Wie viele angehaltene Radler ist Landmann bei jedem Wetter unterwegs – und damit auch beim heutigen Nieselwetter. Weiter so, gab er den Radförderern aus Verwaltung und Gemeinderat mit auf den Weg, er hoffe, dass bei jedem Straßenumbau immer ganz selbstverständlich an den Radverkehr gedacht werde. Florian Forelle wohnt noch nicht lange in Karlsruhe. Während er am früheren Wohnort oft das Auto nutzte, ist er hier zum eingefleischten Radler geworden, der während der Woche täglich zwischen West- und Oststadt hin- und herpendelt. Er könne viele Fahrradstraßen nutzen, freute er sich.

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Rund 200 Schoko-Weihnachtsmänner verschenkte das Aktions-Team an diesem Morgen – und erntete stets ein Lächeln angesichts der tollen Aktion. Eine Beleuchtungsaktion, die am Nikolaustag parallel in weiteren 28 AGFK-Kommunen und -Landkreisen (AGFK: Arbeitskreis fahrradfreundlicher Kommunen) lief.

Zufrieden zeigten sich die Karlsruher Stadträte über die „Lichtquote“, rund 95 Prozent der Radler fuhr mit Beleuchtung, so ihr Eindruck. Aus Erfahrung wisse man, dass der morgendliche Pendlerstrom meist mit Licht fahre, während die „Dunkelziffer“ am Abend höher liege, erklärte Radplaner Johannes Schell vom Stadtplanungsamt.