Standorte: Kaufland plant Übernahme von weiteren Real-Filialen

Kaufland Filiale mit Kunden.
Symbolbild © istockphoto/Panama7

Karlsruhe Insider: Interesse bereits angemeldet.

Die Supermarktkette Kaufland macht im Jahr 2022 genau dort weiter, wo sie 2021 aufgehört hat: Im Rahmen der Zerschlagung von Real plant Kaufland, weitere 13 Filialen aufzukaufen und neu zu gestalten.

In bereits 115 Filialen prangt nicht mehr der rot-blaue Schriftzug von Real, sondern der rot-weiße von Kaufland. Nun sollen 15 weitere Läden noch dazukommen. Das macht Kaufland schon fast zur größten Supermarktkette in Deutschland.

In den deutschen Städten sind die Real-Märkte bereits zur Rarität geworden, und in jeder größeren Stadt prangt das Kaufland-Logo vom Dach des Hauses.

Nun geht es noch um die Märkte in 13 weiteren Standorten wie Braunschweig, Hermsdorf-Irxleben, Mülheim-Kärlich, Landsberg bei Halle, Saarlouis und in Stuhr.

Lediglich noch sechs der Standorte sollen bei Real verbleiben. Derweil streiten sich noch Rewe und die RTG-Gruppe um die Belieferung der Real-Märkte. Im Fall von Stuhr hat sich auch Globus um die Belieferung mit eingeschaltet.

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Bei einigen Standorten von Real steht die Zukunft leider immer noch in den Sternen. Laut Real sollen die Standorte in Kolkwitz, Köln, Moers und Pfarrkirchen bereits Ende Juni 2022 geschlossen werden. Dann werden diese Häuser wohl eben vorläufig leer stehen.

Nur bei den Verbrauchern kommt die Umwandlung in Kaufland-Filialen überhaupt nicht gut an. Es gibt ein kleineres Sortiment, und einige bezeichnen die neuen Kaufland-Märkte sogar als Ramschladen, weil die „Großen“ eben die „Kleinen“ geschluckt haben, obwohl ihnen das Einkaufen bei Real weitaus mehr Spaß gemacht hat.