Brot ist derzeit in Deutschland so teuer wie noch nie. Sowohl in den Bäckereien als auch in den Supermärkten wird es bald unbezahlbar.
Die Coronapandemie, der Ukraine-Krieg, die Energiekrise. All das hat Auswirkungen auf die derzeitige Inflation und die Teuerung der Lebensmittel. Verbraucher haben derzeit enorm unter den steigenden Preisen zu leiden. Und es nimmt kein Ende. Jede Woche kommen neuen Hiobsbotschaften.
Diesmal geht es um ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Nämlich das Brot. Dieses ist bei Rewe, Lidl und Co. so teuer wie noch nie.
Brot ist so teuer wie niemals zuvor
Laut der Lebensmittelzeitung ist der Preis für Brot in der EU in den letzten zwölf Monaten um 18 Prozent angestiegen. Damit ist es so teuer wie nie zuvor.
Hauptursache dafür ist der Ukraine-Krieg. Denn sowohl Russland als auch die Ukraine sind wichtige Exporteure für Getreide, Weizen, Mais, Ölsaaten, Sonnenblumen und Düngemitteln. Und diese Rohstoffe sind derzeit knapp und/oder teuer. Dazu kommen die steigenden Energiekosten.
So ist es bereits fast jedem Verbraucher aufgefallen. Das Brot ist in Supermärkten und Discountern derzeit so teuer wie noch nie. Und das Ende der Preissteigerungen ist noch nicht in Sicht.
Ein Brot müsste acht bis 10 Euro kosten
Nur dann wäre es derzeit noch rentabel. Zumindest in den Bäckereien. Denn diese können trotz enormer Preiserhöhungen bei Brot und Backwaren ihre Kosten nicht mehr decken. Denn die meisten Öfen in Bäckereien werden mit Gas betrieben. Dieses ist jedoch fast unbezahlbar geworden.
Dazu kommen die steigenden Rohstoffpreise. Für viele Bäcker bedeutet dies ein Kampf um ihre Existenz. Denn ein Brot für acht bis 10 Euro würde keiner anbieten. Denn alle Bäcker wissen: Keiner kauft ein Brot zu diesem Preis.
Auch bei Rewe, Lidl und Co. ist der Preis für Brot deutlich gestiegen. Acht bis zehn Euro muss es dort jedoch nicht kosten, um die Kosten zu decken. Trotzdem müssen Verbraucher inzwischen deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Preis liegt unter EU-Schnitt
Es ist kaum zu glauben. Denn Brot ist in Deutschland teuer geworden. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist es jedoch immer noch günstig. Denn die Brotpreise in Deutschland befinden sich mit 17,5 Prozent knapp unter dem EU-Schnitt.
Einen anderen EU-Staat traf es jedoch besonders hart. In Ungarn stieg der Brotpreis innerhalb eines Jahres um 66 Prozent. Die Schweiz traf es in dieser Hinsicht am besten. Die Brotpreise stiegen dort lediglich um 3,9 Prozent.