Karneval und Fasching bedeuten ein buntes und ausgelassenes Treiben. Doch manche Kostüme sind verboten. Wer sie trägt, riskiert Strafen bis zu 10.000 Euro.
Diese Kostüme können bis zu 10.000 Euro Strafe kosten, wenn man sie an Fasching oder Karneval trägt.
Nicht alle Kostüme sind erlaubt
An Fasching sind kreative Kostüme überaus beliebt. Doch auch Klassiker stehen jedes Jahr hoch im Kurs. Aber es gibt auch Grenzen, an die sich die Narren und Närrinnen halten sollten. Denn wer das falsche Kostüm trägt, den kann eine Strafe von bis zu 10.000 Euro erwarten.
Alles, was aussieht wie echte Schusswaffen, eine Schusswaffenattrappe darstellt, egal ob Requisite oder unechte Waffe, ist in Deutschland verboten. Sie fallen unter das Gesetz der Anscheinswaffen. Diese in der Öffentlichkeit zu tragen, ist eine Ordnungswidrigkeit, für das Tausende Euro fällig werden können.
Verbot hat klare Gründe
Durch das Verbot soll verhindert werden, dass echte und unechte Waffen verwechselt werden können. Denn Waffen können eine Panik auslösen und diese gilt es, zwingend zu verhindern. Vor allem soll sich die Öffentlichkeit sicher fühlen.
Übrigens dürfen auch Uniformen von unterschiedlichen Berufsgruppen nicht genutzt werden, wenn nicht eindeutig zu erkennen ist, dass die ein Kostüm darstellen. Zu realistische Nachbildungen von Uniformen können ebenfalls ein teures Bußgeld bedeuten.
Weitere verbotene Kostümierungen
Es ist übrigens nicht erlaubt, mit einer Maske Auto zu fahren. Daher ist es ratsam, die Gesichtsmaskierung während der Fahrt abzunehmen. Außerdem dürfen Karnevalsfans auch keine rechtsextremistischen Verkleidungen oder deren Symbole auf ihrem Kostüm tragen.
Wer solch ein Kostüm trägt, der kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren rechnen. Die Kostüme sollten auch ausreichend Haut bedecken, denn ansonsten könnte es zu einer Erregung öffentlichen Ärgernisses kommen, was ebenfalls teuer werden kann.
