SUV-Fahrer sind völlig ahnungslos – Bußgelder drohen auf der Autobahn

Ein SUV auf der Straße.
Symbolbild

Die großen Geländelimousinen sind ein festes Bild im deutschen Straßenverkehr. Auch auf der Autobahn ist der SUV zu Hause. Das Problem ist aber, dass vielen SUV-Fahrern ein saftiges Bußgeld droht, wenn sie auf der Autobahn unterwegs sind.

SUV Fahren ist eine Leidenschaft. Viele lieben die großen und luxuriösen Autos. Sie bieten einen angenehmen Komfort für alle Insassen. Außerdem schätzen SUV-Fahrer den guten Überblick über die Straße. Und genau diese Straße könnte ihnen zum Verhängnis werden. Auf deutschen Autobahnen drohen SUV’s satte Bußgelder.

Ungeahnt riskant: Bußgelder für SUV

SUV und Geländewägen werden in Deutschland immer beliebter. Derzeit haben sie einen Marktanteil von 35 Prozent. Tatsächlich wissen aber nur sehr wenige SUV-Fahrer, dass sie sich einem Risiko aussetzen. Denn auf der deutschen Autobahn kann es für den Stadtgeländewagen zu einem hohen Bußgeld kommen. Tatsächlich geht es hier um die Breite des Fahrzeuges. Viele Fahrer kennen diese Regelungen allerdings nicht und fahren ahnungslos weiter.

Warum die Fahrzeugbreite ein wichtiger Punkt ist zeigt sich im Bereich von Autobahnbaustellen. Dort ist die Fahrspur regelmäßig deutlich verengt. Bauarbeiten benötigen nun einmal ausreichend Platz. Üblicherweise ist die linke Fahrspur dann auf 2 Meter breite begrenzt. Das bedeutet: Fahrzeuge, die breiter als zwei Meter sind, dürfen hier nicht fahren!

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Achtung: Nicht die Breite im Fahrzeugschein ist entscheidend! Die gemessene Breite vom linken zum rechten Außenspiegel zählt!

Neben SUV auch andere Modelle betroffen

Dabei sind es nicht nur die Geländewägen, die zu breit für die eingeschränkte Fahrbahn sind. Häufig sind auch Limousinen von Tesla viel zu breit. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die zu breiten Fahrzeuge nur die rechte Spur benutzen dürfen. Sollte das Fahrzeug zu breit sein, und dennoch auf der Fahrspur fahren, so kann dies teuer werden. Wird man in einem Baustellenbereich ertappt, dann kostet das 20 Euro.

Das ist zwar recht wenig, allerdings kann es bei einem Unfall extrem teuer werden. Die Kasko-Versicherung kann dann nämlich die Haftung einschränken. Der Fahrer des zu breiten Autos hat eine Mitschuld am Unfall, egal ob er der Verursacher ist, oder nicht. Generell wird also empfohlen die Fahrzeugbreite einmal selbst nachzumessen. Alternativ finden sich diese Angaben auch in der Gebrauchsanleitung oder im Internet. Der Fahrzeughersteller muss ebenfalls auf Nachfrage diese Daten herausgeben.