Es ist eine Schocknachricht für Tausende Menschen in der Bundesrepublik: Das Elterngeld soll gestrichen werden! Das sind alle Details.
Diese Nachricht lässt alle Eltern aufhorchen. Laut neuesten Informationen soll das Elterngeld wohl gestrichen werden. Hier gibt es die Einzelheiten.
Elterngeld als finanzielle Hilfe
Für viele ist die Gründung einer eigenen Familie eine Herzensangelegenheit. Jedoch hat der Nachwuchs häufig zur Folge, dass die frischgebackenen Eltern ganz oder teilweise aus dem Berufsleben ausscheiden. Genau hierfür gibt es das sogenannte Elterngeld in Deutschland. Dieses soll die vorübergehenden finanziellen Einbußen abdecken, sofern die Eltern sich nach der Geburt ausschließlich um den Nachwuchs kümmern. Im vergangenen Jahr nahmen rund 1,85 Millionen Bürger diese Leistung in Anspruch. Doch nun soll das Elterngeld gestrichen werden, wovon mehrere Tausend Eltern betroffen wären.
Sparmaßnahmen durch den Bund
Der Bund möchte im nächsten Jahr mehrere Millionen Euro für den Haushalt einsparen. Um dieses Ziel zu erreichen, soll auch das Elterngeld teilweise gestrichen werden. Nach unterschiedlichen Vorschlägen hat sich die Ampelkoalition vorerst auf folgende neue Regelung geeinigt: Künftig fällt die Verdienstobergrenze für Elternpaare oder alleinstehende Erziehungsberechtigte deutlich niedriger aus als bisher. Waren es bis jetzt 300.000 Euro brutto als Paar und 250.000 Euro als Alleinerziehender pro Jahr, liegt die neue Obergrenze ab Januar 2024 bei 200.000 Euro jährlich. Derzeit fehlt für diese Anpassung jedoch noch die finale Zustimmung durch den Haushaltsausschuss.
Weitere Abstriche in Sicht
Damit haben die Einschränkungen jedoch noch kein Ende. Zusätzlich steht eine weitere Senkung der Verdienstgrenze für Eltern 2025 bevor. Dann sind nur noch Paare und Alleinstehende mit maximal 175.000 Euro Brutto-Jahreseinkommen anspruchsberechtigt. Allerdings könnten Eltern in Zukunft nicht nur finanzielle Einschränkungen drohen. Ebenso steht eine Kürzung der Elternzeit im Raum. Waren bisher drei gemeinsame Monate für beide Elternteile möglich, soll diese Zeit in Zukunft bei lediglich einem Monat liegen. Die Begründung hierfür lautet, dass die Paare den längeren Zeitraum zu häufig für gemeinsame Reisen genutzt hätten. Stattdessen sollen sie die gemeinsame Elternzeit für die Umstrukturierung des Alltags mit Beruf und Kind nutzen.