Tausende Bürger erhalten in den nächsten Tagen Post, die unbedingt geöffnet werden sollte. In diesem Artikel erklären wir, was dahintersteckt und welche Bürger davon betroffen sind.
In den nächsten Tagen solltet ihr einen ganz genauen Blick in euren Briefkasten werfen. Tausende Bürger erhalten nämlich wichtige Post. Das sind die Einzelheiten dazu.
BKA meldet sich
Für die meisten Deutschen gehört der Gang zum Briefkasten zur täglichen Routine. Leider kann es hier hin und wieder böse Überraschungen geben, wie etwa Rechnungen, Strafzettel oder Ähnliches. Mehrere Tausend Bürger erhalten in den nächsten Tagen allerdings ganz spezielle Post, woraufhin erst einmal ein kleiner Schockzustand folgen dürfte. Der Brief mit der Aufschrift “Unbedingt öffnen” kommt vom Bundeskriminalamt (BKA). In der Regel verbindet man damit eine Straftat oder gar eine betrügerische Masche. Dieses Mal dürfen die Bürger ihre Sorgen jedoch beiseitelegen, denn die Post ist harmlos. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine freiwillige Umfrage des BKA, an der rund 186.000 Bürger im Mindestalter von 16 Jahren aus der gesamten Bundesrepublik teilnehmen können. Die Auswahl der angeschriebenen Haushalte erfolgte dabei zufällig.
Sicherheit und Kriminalität in Deutschland
Mithilfe dieser Umfrage möchte das BKA in Zusammenarbeit mit der Polizei herausfinden, wie sicher sich die Bürger fühlen oder welche Sorgen sie beispielsweise im Hinblick auf die Kriminalität hierzulande haben. Weil die Teilnahme freiwillig ist, erfolgen keine Konsequenzen, wenn diese nicht erfolgt. In dem Fall können der Brief sowie das Erinnerungsschreiben kurze Zeit später einfach ignoriert werden. Selbstverständlich hofft das BKA jedoch auf eine hohe Beteiligung, damit die Ergebnisse möglichst repräsentativ sind.
Der Rückversand des Fragebogens ist kostenfrei. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass die Daten natürlich vertraulich behandelt werden. Alle Umfrageergebnisse werden ohne die persönlichen Daten wie Name und Anschrift zur Auswertung weitergeleitet. Das BKA hat solch eine Umfrage bereits im Jahr 2020 unternommen. Nun, vier Jahre später, will man die allgemeine Stimmung und Meinung zu diesem wichtigen Thema erneut genauer beleuchten.