Es ist unfassbar, und der Ort steht noch immer unter Schock! Ein Mitarbeiter ging mit dem Messer auf seine Kollegen los. Ein Opfer überlebte den Angriff nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Für die Menschen vor Ort ist es ein unfassbares Verbrechen. Auch über das Motiv tappen sowohl die Kollegen des Täters als auch die Polizei noch im Dunkeln. Der Mitarbeiter ging mit einem Messer auf seine Kollegen los und verletzte eines seiner Opfer tödlich.
Wie ein Albtraum: Mitarbeiter stürmt in Firma und will töten
Wahres Grauen musste die Angestellten erfasst haben, als sie ihren Kollegen mit einem Messer in der Hand das Büro stürmen sahen. Dieser wollte am Morgen des 1. Juli gezielt eine Kollegin töten. Zwei Kollegen eilten ihr zur Hilfe und wollten die Tat vereiteln. Doch der 55- und der 62-Jährige büßten ihren Mut mit schweren Verletzungen. Das eigentliche Ziel des Mitarbeiters wurde von diesem so schwer verletzt, das es seinen Verletzungen nur wenig später erlag. Weitere herbeieilende Kollegen konnten den Täter überwältigen und die Polizei rufen, die diesen noch an Ort und Stelle festnahm.
Täter wird befragt – “Einfach nur verstörend”
Direkt nach der Festnahme verfügt der Oberstaatsanwalt in Schweinfurt über die Einweisung des 21-jährigen Thüringers in eine psychiatrische Einrichtung. Während der Vernehmung habe der Täter gestanden, dass er seine 59-jährige Kollegin im Büro des Stromversorgers Überlandwerk Rhön in Mellrichstadt in Bayern gezielt ausgewählt habe und töten wollte. Aufgrund dieses heimtückischen Angriffs steht dem Mann eine Anklage wegen Mordes, versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung bevor.
Über das Motiv des Mannes tappt die Polizei noch vollkommen im Dunkeln. Er selbst sagte aus, dass ihm eine innere Stimme diese Tat befohlen habe. Dabei habe er die beiden Kollegen nicht töten wollen. Sie seien ihm nur im Weg gewesen. Zudem soll er sowohl am Tag vor der Tat als auch am Tattag selbst Drogen konsumiert haben. Die Menschen in Mellrichstadt stehen noch immer unter Schock. Die 5.000-Seelen-Gemeinde ist fassungslos. Hier sei alles familiär, weshalb der Schrecken umso tiefer sitze, so die Polizei.