Für viele Menschen ist ein Haustier ein vollwertiges Familienmitglied. Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn der geliebte vierbeinige Freund krank wird. Millionen Katzenbesitzer machen sich gerade große Sorgen, denn ein tödlichen Virus bedroht ihre Stubentiger.
Der regelmäßige Gang zum Tierarzt ist für viele Haustierbesitzer Pflicht. Dort trifft aktuell viele der Schlag, denn ihre geliebten Haustiere sind in Deutschland von einem tödlichen Virus bedroht.
“Innerhalb weniger Tage tödlich” – Angst macht sich breit unter Katzenbesitzern
Eigentlich trägt jede Katze die Erreger in sich, ohne direkt daran zu erkranken. Erst wenn die Krankheit ausbricht, kann sie innerhalb kürzester Zeit zum Tod des Tieres führen. Deshalb klären viele Tierärzte jetzt auf, denn das tödliche Virus ist in Deutschland so gut wie unbekannt. Die meisten Katzenbesitzer hören zum ersten Mal davon. Die Rede ist von der Felinen infektiösen Peritonitis – kurz FIP. Auslöser dieser äußerst gefährlichen Viruserkrankung sind feline Coronaviren.
Zur Risikogruppe der erkrankten Tiere gehören Tiere mit geschwächtem Immunsystem sowie ältere Katzen. Lange Zeit galt der Ausbruch der Krankheit als Todesurteil für die erkrankten Tiere. Doch jetzt gibt es Hoffnung, denn es gibt ein neues Medikament auf dem Markt. 80 Prozent der erkrankten Tiere können damit erfolgreich therapiert werden. Das zumindest besagt eine aktuelle Studie. Voraussetzung ist allerdings, dass die Tiere rechtzeitig behandelt werden, weshalb es besonders wichtig ist, das Virus im Frühstadium zu erkennen.
Symptome möglichst früh erkennen: Sofort zum Tierarzt
Es gibt eine sogenannte feuchte und eine trockene Form der Krankheit. Die an der feuchten Form erkrankte Katze ist abgemagert und hat einen aufgeblähten Bauch. Sie ist schwach und leidet unter Flüssigkeitsansammlungen. Im Gegensatz dazu gibt es auch die sogenannte trockene Form, die durch hohes Fieber, Organveränderungen und Augenprobleme gekennzeichnet ist. Bei solch schweren Symptomen sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt aufgesucht werden, der die Behandlung einleiten kann. Tierheime stehen beim Ausbruch dieser Krankheit oft vor Problemen. Denn gerade wenn Tiere auf engstem Raum gehalten werden, breitet sich die Krankheit sehr schnell aus. Vor allem geschwächte Streunerkatzen sind besonders gefährdet.