Das tödlichste Tier der Welt ist weiter auf dem Vormarsch und fällt über eine neue deutsche Großstadt her. Hier sollten die Menschen vorsichtig sein.
Nun hat es das nächste Gebiet erwischt: das tödlichste Tier der Welt breitet sich weiter ungebremst aus und hat eine neue deutsche Großstadt erobert. Die Menschen sollten vorsichtig sein und reagieren.
Der Vormarsch ist unaufhaltsam
Immer mehr Menschen sichten das tödlichste Tier der Welt in ihrer Umgebung und melden dies den zuständigen Behörden. Jetzt ist es gewiss: Das Insekt hat Stuttgart erobert. Aufgestellte Ablagefallen bestätigten die Populationen zwischen der Grenze zu Korntal-Münchingen und der Mähdachwiese. Das Tier ist damit weiter auf dem Vormarsch. Der Befall nimmt nach Westen und Osten hin ab. Da es momentan warm und feucht ist, schafft das Wetter die idealen Bedingungen für die Vermehrung.
Eingeschleppt wird das Insekt durch den weltweiten Warenhandel. Als blinde Passagiere reisen die Insekten mit und können sich anschließend ungehemmt ausbreiten. Sie sind sehr aggressiv und dadurch extrem lästig. Zudem übertragen sie mehr als zwanzig verschiedene Virusarten, darunter das Dengue-Fieber, das Zikavirus und das Gelbfieber. Genau das macht das Tier so gefährlich. Zum Glück ist es aber ganz einfach zu erkennen. Das Insekt hat einen schwarz-weiß gestreiften Körper und ist ca. drei bis neun Millimeter groß. Die Rede ist von der Asiatischen Tigermücke.
Das sollte man jetzt tun
Wichtig ist es, den Tieren so wenig wie möglich Fläche für die Eiablage zu bieten. Dazu gehört, stehende Gewässer auszutrocknen. Im Garten sollte man Regentonnen, Gießkannen oder Trinknäpfe demnach dringend abdecken oder nach spätestens fünf Tagen leeren. Solche Gelegenheiten lässt die Asiatische Tigermücke sich nämlich nicht entgehen, um ihre Eier abzulegen.
Generell sind die Asiatischen Tigermücken nicht gefährlicher als die hier heimischen Stechmücken, doch die Anzahl an Krankheiten, die sie übertragen können, ist weitaus vielfältiger. Beim Stich einer Tigermücke gilt dasselbe wie bei einer ganz gewöhnlichen Stechmücke: Auf gar keinen Fall kratzen und gut kühlen. Machen sich Symptome einer Grippe bemerkbar, sollte man so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Wetter bald ändert, damit die Tigermücken sich in Deutschland nicht weiter vermehren.