Tote Biker! Tödliche Unfälle zur Motorradsaison in Baden-Württemberg

Symbolbild Foto. Julian Buchner / Einsatz-Report24

Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Bei Unfällen im Südwesten sind am Wochenende zwei Motorradfahrer ums Leben gekommen. Drei weitere wurden schwerverletzt.

Ein 55 Jahre alter Mann war mit seinem Zweirad auf der Autobahn 96 unterwegs, als er gegen eine Leitplanke fuhr und sich dabei so schwere Verletzungen zuzog, dass er starb, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Den Angaben zufolge war er nach ersten
Erkenntnissen zu schnell gefahren. Die Autobahn wurde zwischen Wangen-West und Weißensberg zeitweise gesperrt.

Bei Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) kam ebenfalls ein Motorradfahrer ums Leben. Nach Angaben der Polizei hatte vor ihm ein Auto gebremst, weil ein davor fahrender Wagen abbiegen wollte. Der Motorradfahrer bemerkte das zu spät, fuhr auf und starb noch an der Unfallstelle.

Bei weiteren Unfällen wurden drei Motorradfahrer schwer verletzt. Auf der L 283 nahe Ulm überholte ein 35-Jähriger unmittelbar nach einer Kreuzung ein vorausfahrendes Auto. Er bemerkte dabei einen entgegenkommenden Wagen nach ersten Erkenntnissen zu spät und
kollidierte mit dem Fahrzeug. Der 58 Jahre alte Autofahrer und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt.

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In Seebach (Ortenaukreis) bemerkte ein Autofahrer einen Motorradfahrer beim Einfahren in eine Straße zu spät, der 55 Jahre alte Mann auf dem Zweirad wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, Lebensgefahr bestand
nicht.

Nahe Rechberghausen (Ortenaukreis) überholte ein 62 Jahre alter Motorradfahrer mehrere Fahrzeuge, als eine Autofahrerin abbiegen wollte. Dabei stießen die Fahrzeuge zusammen. Der Motorradfahrer kam ins Schleudern und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.