Traditionelles deutsches Shopping-Center ist wie leer gefegt

Schaufenster in einem Shopping-Center.
Symbolbild © istockphoto/ozanuysal

Ein traditionelles deutsches Shopping-Center wirkt beinahe, wie ein Lost Place. Mitten in Deutschland ist der ehemalige Shopping-Tempel wie leer gefegt. Zahlreiche Läden stehen leer und sind geschlossen.

Dieses Shopping-Center in Deutschland ist fast leer gefegt. Viele der Ladengeschäfte sind geschlossen, sodass Einkaufen hier eher eine Suche nach Geschäften gleicht. Das Einkaufszentrum wirkt beinahe, wie ein Geisterhaus.

Shopping-Center kämpft mit Leerstand

Das Einkaufszentrum Königsgalerie in Duisburg zeigt sich von einer sehr düsteren Seite. Denn hier sind einige Läden geschlossen. Auch den Bewohnern Duisburgs ist aufgefallen, dass das Center mit einem großen Leerstand zu kämpfen hat. Auf Facebook äußern sie ihre Enttäuschung darüber. Einige sind sogar wütend, während andere ihre Besorgnis zum Ausdruck bringen.

Dass das Gebäude einer Geisterstadt gleiche, sei aber laut einer Userin auf Facebook nicht allein dem Outlet-Center zuzuschreiben. Sie kommentierte, „dass sich Zeiten, Ansprüche und Wünsche der Menschen ändern.“ Tatsächlich stehen schon seit einiger Zeit zahlreiche Verkaufsflächen in der Königsgalerie in Duisburg leer.

Einiges hat sich verändert

Nicht nur in Duisburg zeigen die Einkaufscenter, leer stehende Ladengeschäfte und einen Rückgang der Kundschaft. Auch in anderen Städten gibt es Shopping-Center, und die ums nackte Überleben kämpfen. Allerdings gibt es auch Regionen, in denen ein Leerstand vergleichsweise sehr gering ausfällt.

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Natürlich suchen die Betreiber auch nach den möglichen Ursachen, warum ausgerechnet in Duisburg so viele Ladengeschäfte außer Betrieb sind. Im Fall von der Königsgalerie in Duisburg gibt das Shopping-Center-Management gegenüber Medienvertretern an, dass es bereits Überlegungen gebe, dem entgegenzuwirken, allerdings noch nichts spruchreif sei.

Gründe für den Wandel

Das Center-Management der Königsgalerie gibt an, dass sowohl in Duisburg als auch in vielen anderen Städten im Ruhrgebiet, ein Überangebot an Verkaufsfläche zur Verfügung stehen. Somit habe die Coronapandemie dazu beigetragen, laut dem Center-Management, dass die Geschäfte aus dem Center in andere Räumlichkeiten gezogen seien.

Für die Königsgalerie sollen derzeit sowohl Konzepte als auch Investoren gesucht werden, so das Center Management. Zudem wenn man sich im Klaren darüber, dass eine Situation, wie sie noch vor 15 Jahren existierte, nicht mehr herbeizuführen sei, hieß es in dem Medienbericht.