
Für die nächste deutsche Großstadt hat das zuständige Gesundheitsamt nun ein Abkochgebot ausgesprochen, denn hier herrscht Trinkwasser-Alarm. Die Bewohner in der Umgebung sollten sich auf jeden Fall an die Anweisungen halten.
In der letzten Zeit häufen sich Berichte über verunreinigtes Trinkwasser. Jetzt trifft der Trinkwasser-Alarm eine weitere deutsche Großstadt, weshalb das Gesundheitsamt ein Abkochgebot verhängt hat.
Schon am Dienstag gab es einen Trinkwasser-Alarm in der Region
Bereits am Dienstag dieser Woche machte die Meldung die Runde, dass das Trinkwasser im Pflegeheim Luisenhof in Vöhrenbach verunreinigt sein soll. Dies hatten routinemäßige Kontrollen zutage gefördert. Sofort ordnete die entsprechende Stelle an, dass das Wasser fürs Zähneputzen, aber auch für die Zubereitung von Speisen und Getränken abgekocht werden müsse. Zum Glück zeigte kein Heimbewohner Anzeichen einer Durchfallerkrankung. Denn das Wasser soll mit Coli-Bakterien verunreinigt sein. Einen Grund für die Verunreinigung hatte man bis dahin nicht gefunden.
Verunreinigung zieht weitere Kreise als zunächst angenommen
Untersuchung von Proben aus dem Trinkwassernetz haben nun gezeigt, dass Vöhrenbach und Langenbach von der Verunreinigung betroffen sind. Für diese Regionen hat das Gesundheitsamt nun offiziell ein Abkochgebot erlassen. Bevor man das Wasser für Speisen und Getränke sowie zum Zähneputzen verwendet, sollte man es wenigstens drei Minuten sprudelnd kochen lassen. Duschen hingegen sei laut Experten kein Problem. Bei einer offenen Wunde sollte man die nächsten Tage jedoch darauf verzichten.
Derweil geht die Ursachenforschung weiter. Der Netzbetreiber Aquavilla spült das Trinkwassernetz zurzeit mit Chlor. Gemäß den Vorschriften liegen die Chlorwerte zwischen 0,1 bis 0,3 Milligramm pro Liter Wasser. Da es in den letzten zwei Wochen heftige Niederschläge in der Region gab, vermuten die Wissenschaftler, dass es durch den Regen zu Eintragungen ins Wasser gekommen sein könnte. Bis das Trinkwasser in der Region wieder bedenkenlos getrunken werden kann, werden wohl noch ein paar Tage vergehen. Am Freitag, den 18. Oktober, wurde die nächste Wasserprobe genommen. Erst wenn drei Proben hintereinander keine Keime mehr aufweisen, wird das Abkochgebot wieder aufgehoben.














