Türme sollen im Atomkraftwerk Philippsburg gesprengt werden

Foto: Lothar Neumann, Gernsbach [CC BY-SA 2.5 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)]

Am vergangenen Freitag wurde der letzte Kühlturm in Mülheim-Kärlich gezielt zum Einsturz gebracht. Im nächsten Jahr 2020 könnte dies gleich doppelt geschehen in Philippsburg.

Wahrscheinlich wird es bei der Sprengung aber unterschiedlich zugehen, doch tauchen nun Fragen auf:

Warum wurden beim letzten Kühlturm in Mülheim-Kärlich erst rund 80 Meter abgetragen und der Rest dann gezielt zum Einsturz gebracht?

Daher mussten erst einige Meter abgetragen werden. Zudem hatten kurz vor dem Einsturz zwei ferngesteuerte Bagger einige der 72 Stützen weggerissen, sodass die Last für die verbleibenden Stützen zu schwer war und das Bauwerk einstürzte.

Von Seiten der Energiebehörde Baden-Württemberg bekam man nur die Antwort, dass nicht jeder Abriss von Kühltürmen der gleiche ist, sondern standortspezifisch und nicht universal zu übertragen auf andere Reaktoren.

Lesen Sie auch
Wie am Amazonas: Rieseninsekten breiten sich in Deutschland aus

In Mülheim-Kärlich musste man noch Rücksicht nehmen auf die verbleibenden bestehenden Reaktorgebäude.