Über 100 Einsatzkräfte vor Ort: Großalarm in Krankenhaus bei Karlsruhe!

Symbolbild Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Karlsruhe-Insider / Bruchsal: Derzeit läuft ein Großeinsatz am Krankenhaus in Bruchsal. Im Keller des Krankenhauses ist ein Brand ausgebrochen. Alle Operationen wurden abgebrochen. Über 100 Einsatzkräfte sind aktuell vor Ort.

Um kurz vor 10 Uhr wurde die Feuerwehr mit einem Brandmeldealarm in das Krankenhaus Bruchsal alarmiert. Bereits kurz darauf wurde eine starke Rauchentwicklung im Inneren des Krankenhauses bestätigt.

Das Alarmstichwort wurde erhöht und ein Großalarm ausgelöst. Die Feuerwehr Bruchsal ist mit der Abteilung Kernstadt und den Feuerwehren aus allen Stadtteilen im Einsatz. Auch die Feuerwehr Bad Schönborn ist mit einer weiteren Drehleiter vor Ort. Auch der Rettungsdienst ist mit mehreren Rettungswagen, Notärzten, Einsatzleitern und der SEG der Stadt Bruchsal im Einsatz. Über 100 Einsatzkräfte waren binnen weniger Minuten alarmiert und vor Ort.

Mehrere Schläuche führen aktuell in das Krankenhausinnere und Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr sind im Einsatz. “Der Rauch drang bereits über 2 Kellerstockwerke als wir erkundet haben”, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Bruchsal vor Ort. Umgehend wurden Atemschutztrupps in das Gebäude geschickt.

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“Eine Evakuierung wurde vorbereitet. Die Klinik hat dafür alle vorgesehenen Mitarbeiter und den Krankenhaus-Stab zusammengerufen. Der diensthabende Arzt übernahm die Koordination”, so der Einsatzleiter der Feuerwehr. Aber eine Evakuierung war nicht erforderlich, da eine Rauchausbreitung verhindert werden konnte. Dennoch wurden alle Operationen vorsorglich abgebrochen.

Nach der Belüftung und Erkundung durch Atemschutztrupps war klar, dass es sich aber nicht um einen Brand und Brandrauch handelte, sondern lediglich um Kältemittel, welches ausgetreten war. Es finden derzeit Baumaßnahmen statt. Hierbei kam es zu einer Fehlfunktion und größere Mengen Kältemittel traten aus und schossen in die Kellerräume. Das Kältemittel ist nicht von einer Rauchentwicklung zu unterscheiden.

Der Bereich rund um das Krankenhaus ist für den Verkehr derzeit noch abgesperrt. Dutzende Löschfahrzeuge und Einsatzwagen sind im Einsatz. Die Einsatzmaßnahmen werden nun aber zurück genommen. Es gibt keine Verletzten.