Umweltschutz: Klima-Aktivisten fordern härtere Strafen für Bürger

Tausende Demonstranten in Karlsruhe von Fridays for Future. Die Menschenmenge hält Plakate hoch und trägt Sicherheitsjacken. Die Klima-Aktivisten fordern härtere Maßnahmen für den Umweltschutz und höhere Strafen für Bürger bei Missachtung.
Symbolbild © imago/Manngold

Die Klima-Aktivisten werden pünktlich zur Bundestagswahl laut und fordern härtere Maßnahmen für den Umweltschutz. Dafür schrecken sie auch nicht davor zurück, von den Bürgern höhere Abgaben zu verlangen.

Die Bewegung Fridays for Future (FFF) zeigt sich entschlossen und kündigt wieder massive Proteste an. Von der nächsten Regierung fordern die Klima-Aktivisten mutigere Schritte im Kampf für den Umweltschutz. Die Maßnahmen, die kommen sollen, gehen weit über symbolische Gesten hinaus.

Politik unter Druck: Klima-Aktivisten setzen wieder auf Protest

Die globale Klimakrise spitzt sich zu und die Bundestagswahl steht vor der Tür. Höchste Zeit für die Klima-Aktivisten von Fridays for Future, ein entschlossenes Vorgehen seitens der Politik zu fordern. Denn neue Zuschüsse für Elektroautos allein werden nicht ausreichen, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Was also tun? Erstens will man konsequent aus den fossilen Energien wie Gas und Kohle aussteigen. Dazu hat FFF das folgende Motto im Gepäck: “Echte Energiewende statt fossilen Scheinlösungen”. Während man inzwischen auch im Bundestag angefangen hat, nachhaltig zu denken, geht das den Klima-Aktivisten nicht schnell genug, weshalb sie Deutschlands Klimaneutralität bis 2035 fordern. Die bisherige Regierung hatte sich dazu das Jahr 2045 vorgenommen.

Doch die Klima-Aktivisten fordern nicht nur von der Politik Veränderungen, sondern auch von uns Bürgern. Man argumentiert, dass diejenigen, die derzeit am meisten profitieren, auch am meisten zur Finanzierung der notwendigen klimafreundlichen Transformation beitragen sollten. Das bedeutet übersetzt: höhere Steuern für Superreiche. Dies schließt eine stärkere Besteuerung fossiler Unternehmen ein, um die sozialen und infrastrukturellen Anpassungen an den Klimawandel zu unterstützen. Somit gehen die Ziele von FFF weit über den Umweltschutz hinaus. Denn wenn man die breite Bevölkerung entlasten will, sind dies bereits Fragen zu sozialen Themen. Stattdessen sollen jetzt verstärkt die Wohlhabenden die Klima-Transformation finanzieren. Zudem fordern die Klima-Aktivisten ein Recht auf klimafreundliche Mobilität und Wärme für alle Bürger. Es dürfe nicht sein, dass man sich Klimaschutz “leisten” können müsse.

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Gerade jetzt vor den Wahlen zeigt sich Fridays for Future kämpferisch und laut

Was kommt als Nächstes? Neben der breiten Kritik an der aktuellen Politik steht für den 14. Februar mal wieder ein Klimastreik in ganz Deutschland an. Somit setzt FFF auch weiterhin auf Protest, um auf die Dringlichkeit der aktuellen Lage aufmerksam zu machen. Besonders in der Zeit vor den Wahlen will man den Druck erhöhen, um ein starkes Signal zu setzen. Die Klima-Aktivisten von Fridays for Future bleiben dabei: Sie fordern, jetzt entschlossen zu handeln, um die kommende Generation vor den Folgen des Klimawandels zu schützen.