VBK darf bis 2045 bleiben: 1400 Arbeitsplätze in Karlsruhe sicher

Bürgermeister Mentrup bei der KVV
Foto: Paul Gaertner/KVV

Die Stadt Karlsruhe hat in einem Beschluss des Gemeinderats den Verkehrsbetrieben Karlsruhe – kurz VBK –  den neuen Dienstleistungsauftrag erteilt. Dieser Auftrag tritt mit dem neuen Jahr in Kraft und gilt bis Mitte 2045.

Der neue Dienstleistungsauftrag beinhaltet die Zuständigkeit der VBK für den Buslinien- und Trambahnverkehr für die nächsten 22,5 Jahre. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hielt im Rahmen einer Feierstunde mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe eine kleine Rede. Darin benannte er den Nahverkehr als das Rückgrat der Mobilität in und um Karlsruhe.

Erfolgreiche Auftragsvergabe sichert Arbeitsplätze

Mit der Zuständigkeit und der Auftragsvergabe der VBK setzt er seinen Angaben zufolge weiterhin auf Qualität im öffentlichen Personennahverkehr. Gemeinsam möchte man die nachhaltigen und innovativen Herausforderungen in Karlsruhe meistern. Mit der Zusage des neuen Auftrags kann man auch den Fortbestand vom „Karlsruher Modell“ absichern, das derzeit circa 1400 Beschäftigte führt.

Feierliche Übergabe

Im Rahmen einer kleinen Feier hat der Bürgermeister den Auftrag feierlich an die Geschäftsführung der VBK um den Vorsitzenden der Geschäftsführung Dr. Alexander Pischon und den technischen Geschäftsführer Christian Höglmeier übergeben. Mit zugegen war Stephanie Schulze aus dem Bereich Prokuristen Personal und Recht.

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Die Inhalte im neuen Dienstleistungsauftrag

In dem öffentlichen Dienstleistungsauftrag enthalten sind alle Qualitätsstandards, die Vorgaben zum Verkehrsangebot und zum Fahrplan sowie die Finanzierung des Angebots im öffentlichen Personennahverkehr. Dazu gehören weitere Werkstattleistungen für den öffentlichen Stadtbahnbetrieb. Das ist ein Schwesternkonzern der Albtal-Verkehrsgesellschaft.

Umstellung der Buslinie auf Elektro

Über den neuen Folgeauftrag hat die VBK eine gewisse Planungssicherheit erhalten. So fühlt man sich derzeit gut gerüstet für die anstehenden Aufgaben innerhalb der Infrastruktur von Karlsruhe.

In erster Linie geht es um eine umfassende Umrüstung der Busflotte und um eine Umstellung auf Elektrobetrieb. Außerdem sollen alle Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden. Zuverlässigkeit und Sicherheit haben in der aktuellen Situation für ein Unternehmen einen großen Stellenwert. Anders kann Karlsruhe seine Ziele nicht erreichen, in diesem Punkt dürften sich alle Anwesenden einig gewesen sein.