Vegetarier sind viel depressiver als Fleischesser laut Studie

Mann isst Bratwurst-Brötchen.
Fleisch gehört bei vielen zur täglichen Ernährung. Symbolbild © istockphoto/gpointstudio

Laut einer Studie sollen Vegetarier häufiger von Depressionen betroffen sein, als Menschen, die regelmäßig Fleisch konsumieren.

Vegetarier und Veganer haben offenbar mit vermehrten Depressionen zu kämpfen. Dies brachte eine Studie ans Licht, die Fleischesser mit Vegetariern in dieser Hinsicht verglich.

Vegetarier häufig depressiver

Forscher haben sich der Frage angenommen, ob sich die Ernährung auf die Psyche auswirkt. Dabei wurden Zusammenhänge zwischen einer vegetarischen Ernährung und Depressionen entdeckt. Zum Vergleich wurden zwei Gruppen herangezogen.

In der Gruppe der Vegetarier gab es mehr Menschen, die an Depressionen oder depressiven Verstimmungen litten, als in der Gruppe der Menschen, die Fleisch essen. Schon in früheren Studien stellte sich ein ähnliches Ergebnis heraus.

So kann der Zusammenhang entstehen

Die Frage ist natürlich, warum es diese Verbindung gibt. Durch die Art und Weise, wie die Studie durchgeführt wurde, ist ein Zusammenhang nicht auswertbar. Denn die Personen sollten Fragebögen ausfüllen, die verglichen wurden.

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Eine weitere Studie konnte jedoch etwas mehr Klarheit bringen. Dabei konnte belegt werden, dass eine vegetarische Ernährung nicht der Grund für das Auslösen einer Depression ist. Dabei schlossen die Wissenschaftler etwas Neues zurück.

Depressionen treten in bestimmter Phase auf

Die depressiven Verstimmungen der Testpersonen traten an einem bestimmten Punkt auf. Dies ließ für die Wissenschaftler den Rückschluss zu, dass Menschen, die unter einer depressiven Verstimmung litten, sich gesünder ernähren wollten.

Diese Personen wollten sich mit einer gesünderen Ernährungsweise etwas Gutes tun. Aber auch eine Empathie für die Tiere, die zu Fleisch verarbeitet werden und daher eine schlechte Stimmung verursachen, könnten ebenfalls ein Anhaltspunkt sein.