
Einen weiteren Schritt will die Bundesregierung gehen und plant das Aus für Öl- und Gasheizungen. Damit müssen Millionen Haushalte in Deutschland umrüsten, um den neuen Standards gerecht zu werden.
Deutschland hat ein großes Ziel, an dem auch die aktuelle Bundesregierung eisern festhalten will. Bis 2045 will man klimaneutral werden. Dazu plant sie das Aus für Öl- und Gasheizungen.
Experten sehen schwarz: Bundesregierung schreitet weiter mutig voran
Erst kürzlich hat der Bundesrechnungshof Ergebnisse präsentiert, die die Bundesregierung wohl lieber nicht gehört hätte. Dieser hat nämlich vorhergesagt, dass die Regierung die Klimaneutralität im Jahr 2045 nicht erreichen wird. Und dabei sprechen die Experten nicht von einer knappen Verfehlung, sondern von einem nahezu kompletten Versagen. Selbst durch Importe könne man das Ziel nicht einmal annähernd erreichen. Zudem sei das Vorhaben dauerhaft eine finanzielle Katastrophe, da die Fachleute von einer Dauerfinanzierung durch den deutschen Staat ausgehen. Doch davon lässt sich die Regierung nicht abschrecken. Sie steckt schon neue Ziele und hat ein weiteres Problem ins Visier genommen: die fossilen Brennstoffe.
Aus für Öl- und Gasheizungen: Das kommt auf Millionen Haushalte zu
Dass man die fossilen Brennstoffe abschaffen will, ist keine Neuigkeit. Im Gesetz gibt es bislang jedoch nur Richtwerte, nach denen nur diejenigen Kamine und Heizungen um- und aufgerüstet werden müssen, die diese Werte nicht erfüllen. Doch die Bundesregierung will noch einen Schritt weitergehen. Nach dem neuen, überarbeiteten Gebäudeenergiegesetz will die Regierung auch erreichen, dass die Haushalte dazu verpflichtet werden, auf moderne Heizanlagen zu setzen.
Dabei will man die Bürger jedoch nicht nur durch Zwang zu einer modernen Heizungsart bewegen. Es sollen laut aktuellen Planungen auch finanzielle Anreize geschaffen werden. So lässt sich die Motivation beispielsweise durch Zuschüsse realisieren. Übergangsregelungen sollen es den Menschen ermöglichen, die neuen Regeln umzusetzen und so die finanzielle Belastung besser zu verteilen. Je nachdem, wie groß die Gemeinden sind, soll es dann auch mit der Umrüstung losgehen. Die letzte Frist soll der 30. Juni 2028 sein.
(Quellen: Eigene Recherche der ka-insider-Redakteure, ADAC, KfW)














