Das Jahr neigt sich dem Ende. Doch in den folgenden Verbotszonen kann Silvester mit diesen Bußgeldern verheerende Ausmaße annehmen. Feiernde müssen in diesem Jahr besonders vorsichtig sein.
Wer den Jahreswechsel gebührend beschreiten will, muss an bestimmten Orten doppelt Acht geben. Andererseits beginnt 2025 in einem finanziellen Desaster. Horrende Bußgelder gelten an Silvester innerhalb dieser Verbotszonen.
Die teuersten Silvesterfallen: Wo das Feuerwerk im finanziellen Desaster endet
Das Böllern wird mit jedem Jahr mehr und mehr zum Streitthema. Während die einen feiern und Feuerwerk abschießen wollen, hätten die anderen gern ihre Ruhe. An die folgenden Verbotszonen haben sich aber auch die lautesten Silvester-Freunde zu halten, wenn sie keine gigantischen Bußgelder zahlen wollen. In der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie Kirchen ist das Böllern ausnahmslos tabu. In München darf man seit 2019 im gesamten Bereich des Mittleren Rings keinen Knaller mehr zünden. Dasselbe gilt in Köln für die große Innenstadtzone. Wer in der Altstadt Düsseldorfs eine Rakete loslässt, riskiert ebenfalls hohe Kosten.
Es gibt fast keine deutsche Stadt mehr, in der mehr an Silvester keine Verbotszonen mit den entsprechend hohen Bußgeldern einrichtet. In Hannover gelten diese Regeln für sehr, sehr weite Teile der Innenstadt. In Bremen muss man 50 Meter um das Rathaus herum die Finger von Böllern und Raketen lassen sowie an der historischen Uferpromenade und im Schnoorviertel. Auch die Altstadt Erfurts wird an Silvester zur Verbotszone erklärt. In Nürnberg müssen Leute in der Fußgängerzone zwischen Rathaus, Hauptmarkt, Fleischbrücke und Burgstraße auf das Böllern verzichten. In Augsburg sind die Maximilianstraße und angrenzende Straßen und Plätze betroffen. Ebenfalls in den Altstädten von Göttingen, Mühlhausen und Regensburg hat sich jeder daranzuhalten. In Berlin müssen die Einwohner in der Sonnenallee und am Alexanderplatz sowie in der Steinmetzstraße ohne Knaller feiern.
“Polen-Böller”: Hier steigen die Strafen bis auf 50.000 Euro an
Wer sich nicht entsprechend an die Verbotszonen an Silvester hält, zahlt in fast jedem Bundesland bis zu 10.000 Euro Bußgeld. Noch höher fallen diese Strafen aus, wenn man Feuerwerk benutzt, das nicht zertifiziert ist. Das berühmteste Beispiel hierfür ist wohl der im Volksmund sogenannte “Polen-Böller”. Da kann das Bußgeld sage und schreibe 50.000 Euro betragen. Damit die Silvesternacht also unbeschwert bleibt, muss jeder darauf achten, wo er seine Raketen zündet. So kann 2025 für alle sicher und feierlich beginnen.