
Die PISA-Studie hatte es vor einigen Jahren bereits angekündigt. Derzeit ist die Rate der Schüler ohne Abschluss in Deutschland so hoch wie nie zuvor. Das sagt nichts Gutes über die zukünftige Generation aus.
Bildung ist die Grundlage für Ausbildung, Studium und Beruf. Deshalb legen viele Familien Wert auf einen möglichst hohen Schulabschluss. In Deutschland erreichen jedoch immer mehr Schüler keinen Abschluss. Ein neuer Rekord wurde erreicht.
Probleme nehmen Überhand: Schüler ohne Abschluss auf Rekordhoch in Deutschland
Nun kann man die Schuld den Schülern, der Generation, den Lehrern oder dem Bildungssystem zuschieben. Die Probleme sind hausgemacht: Auch auf Lehrerebene herrscht ein enormer Fachkräftemangel. Viele Stunden fallen aus, und die Schüler erhalten nicht den notwendigen Lehrstoff. Gleichzeitig wächst eine Generation mit unmittelbarem Zugang zu einem der größten Medien der Welt auf: dem Internet.
Ob über Smartphone, Tablet, Laptop oder PC: Alle Informationen sind frei zugänglich, ob gewollt oder nicht. All dies sorgt für Ablenkung und beeinträchtigt das Lernniveau. In Deutschland erreichen die Schüler ohne Abschluss einen neuen Rekord. Das sind Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen und damit eine der schlechtesten Voraussetzungen für ihren späteren beruflichen Werdegang haben.
Kein Schulabschluss: Schlechte Voraussetzungen für die Zukunft
In Deutschland kann man einen Hauptschulabschluss, einen Sekundarabschluss I oder das Abitur erwerben. Die geringsten Voraussetzungen müssen für den Hauptschulabschluss erfüllt werden. Dazu gehören grundlegende Kenntnisse in Mathematik, Deutsch, Englisch und den anderen Schulfächern. Es scheint jedoch, als könnten die Schüler diese Anforderungen nicht mehr erfüllen. Zudem steigt die Anzahl der Schüler, die viele Fehlstunden haben und die Schule schwänzen, kontinuierlich an. Das beunruhigt viele Eltern zunehmend.
Im Schuljahr 2023/24 waren es mehr als 60.000 Schülerinnen und Schüler, die keinen Schulabschluss erreicht haben. Einen höheren Wert gab es in den letzten zehn Jahren noch nie. Auch der Lehrerverband übt Kritik und verweist auf den Motivationsverlust der Schülerinnen und Schüler. So hätten immer mehr Schüler Probleme mit der deutschen Sprache und mit ihrer Identifikation mit dem Land. Selbst ohne Schulabschluss würden sie alle notwendigen Voraussetzungen für ihr Leben erhalten. Es wird immer schwieriger, Schüler für die Schule zu motivieren. Experten sehen deshalb auch die Gesellschaft in der Pflicht, eine Grundlage für motivierte Generationen zu schaffen, die in der Schule ihr Bestes geben, um den bestmöglichen Abschluss zu erreichen.














