Verkehrsminister Scheuer fördert Radverkehr als Uni-Fach in Baden-Württemberg

Symbolbild © ISTOCKPHOTO - Foto: Zhang Shu

Karlsruhe-Insider (dpa) – Das Bundesverkehrsministerium fördert mehrere Professuren zum Radverkehr an deutschen Hochschulen.

Mit dem Thema in den Hörsälen soll die Attraktivität des Fahrradfahrens weiter gesteigert werden, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Dienstag. «Ziel ist, Fachkräfte auszubilden, die ihr Know-how dann vor Ort einbringen und in den Kommunen und Städten umsetzen.»

Das Ministerium fördert die Professuren an sieben Hochschulen, zum Teil sollen diese noch 2020 starten. Maximal gibt es für fünf Jahre einen jährlichen Höchstbetrag von 400 000 Euro je Professur.

Die Hochschulen konnten sich vorab bewerben. Das Rennen um eine Professur zu Radverkehrsthemen machten die Bergische Universität Wuppertal, die Hochschule Karlsruhe, die Hochschule RheinMain (Wiesbaden), die Ostfalia Hochschule (Wolfenbüttel), die Technische Hochschule Wildau, die Universität Kassel und die Frankfurter University of Applied Sciences. Weitere Details will das Ministerium Anfang Februar bekannt geben.

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Scheuer macht sich seit längerem für den Radverkehr stark und will unter anderem die Straßenverkehrsordnung ändern, um die Bedingungen für Radler zu verbessern. Nach seinen Vorstellungen soll zum Beispiel ein ausreichender Sicherheitsabstand beim Überholen von Fahrradfahrern durch Autofahrer festgeschrieben werden. Zudem soll es mehr Geld – zum Beispiel für Radwege – geben.