Der Rundfunkbeitrag ist in Deutschland umstritten, von vielen Bürgern hagelt es Kritik. Künftig wird eine Änderung wirksam. Der neue GEZ-Hammer betrifft Millionen von Menschen. Wer nicht genau aufpasst, muss mit höheren Kosten rechnen.
So gut wie alle bezahlen den Rundfunkbeitrag, unabhängig davon, ob und wie sie Medien nutzen. Immer wieder diskutiert man, ob der Rundfunkbeitrag berechtigt ist, denn viele schauen nicht einmal mehr fern. Jetzt droht den Bürgern der nächste GEZ-Hammer.
Rundfunkbeitrag: Bürger müssen künftig eine Änderung beachten
In Deutschland gibt es einige Vorschriften und Regeln, die eingehalten und befolgt werden müssen. Da bildet der Rundfunkbeitrag keine Ausnahme. Weil ihn viele als sinnlos empfinden, gibt es immer mehr Forderungen nach einer Abschaffung oder Reformen. Viele Menschen steigen nämlich auf Streamingdienste um und haben andere Vorlieben, Medien zu konsumieren oder sich zu informieren.
So gut wie jeder zahlt in Deutschland den Rundfunkbeitrag. Künftig gibt es beim ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice eine Änderung. Der Beitragsservice ist hauptsächlich dazu da, um die Rundfunkbeiträge einzuziehen und die Konten der Bürger zu verwalten. Die neue Änderung wird schrittweise eingeführt und betrifft somit nicht alle Beitragszahler auf einmal. Sie wird ab dem Zeitpunkt wirksam, an dem man ein entsprechendes Schreiben erhält. Von der neuen Regel sind Millionen von Menschen betroffen. Bei Nichteinhaltung drohen Gebühren.
GEZ-Hammer: Bürgern drohen Säumniszuschläge
Bislang erhalten viele der Beitragszahler monatlich einen Brief und werden somit an den Beitrag erinnert, damit dieser fristgerecht an den Beitragsservice gezahlt werden kann. Dies gilt für alle Beitragszahler, die per Einzelüberweisung bezahlen. Der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice stellt künftig die Erinnerung allerdings ein. Beim Versäumnis der Zahlungen drohen den Bürgern Säumniszuschläge. Mit diesem Schreiben hatte jeder Zahler einmal eine Art Erinnerung, dass der Rundfunkbeitrag noch beglichen werden muss. Künftig werden die Beitragszahler nicht mehr monatlich ein Schreiben erhalten.
Alle Beitragszahler müssen die Zahlungen künftig selbst im Kopf behalten. Die Änderung umfasst Folgendes: In Zukunft versendet der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice nur ein einziges Schreiben mit allen Daten, an denen der Rundfunkbeitrag für das betroffene Jahr überwiesen werden muss. Auch in den Folgejahren wird es keine Erinnerungen an die einzeln zu zahlenden Beiträge mehr geben. Sollte jemand allerdings einen Beitrag versäumen, bekommt er einen Festsetzungsbescheid. Der Säumniszuschlag soll mindestens acht Euro betragen.