Durch ein Missgeschick färbte sich das Wasser in diesem deutschen Park plötzlich türkis. Das steckt dahinter.
Besucher wunderten sich über die ungewöhnliche Farbe des Wassers in einem Dortmunder Park. Grund für die intensive türkise Farbe war wohl ein Fehler nach einem Musikfestival. Ein Labor analysiert aktuell das Wasser des Sees.
Bunte Folgen
Besucher des Revierparks Wischlingen in Dortmund staunten am Sonntag, den 6. August, nicht schlecht über das knallig-türkisfarbene Wasser des Sees. Einige Menschen machten Fotos von dem ungewöhnlich aussehenden See in Dortmund und teilten diese auf Facebook. Kurze Zeit später klärten Medien auf und verrieten den Grund für die Verfärbung.
Offensichtlich hat am Wochenende zuvor ein Festival in dem 30.000 Quadratmeter großen Park stattgefunden. Zu diesem Anlass haben die Veranstalter natürlich auch einige mobile Toiletten für die Besucher aufgestellt. Danach wurden diese routinemäßig wieder entfernt. Dabei wurde zunächst das Abwasser abgeleitet. Leider scheint es bei dem Vorgang jedoch zu einem Fehler gekommen zu sein, der die Farbe erklärt.
Ein Missgeschick
Das Wasser in mobilen Toiletten enthält üblicherweise Chemikalien, welche die Hygiene sicherstellen. Dieses Abwasser hat eine intensive türkise Farbe. Offensichtlich haben die Verantwortlichen das Wasser beim Abbau der Toiletten im Park falsch abgeleitet, wodurch die Chemikalien inklusive Farbe in den See gelangten. Der Parkleiter Jörg Römer äußerte sich kurz darauf zu dem Vorfall und bestätigte das Missgeschick. Er betonte, dass so etwas zuvor noch nie passiert sei. Glücklicherweise ist die Farbe ihm zufolge jedoch nur auf etwa zwanzig Quadratmetern des Wassers im Wischlinger Park zu sehen.
Der Parkleiter beruhigt außerdem besorgte Bürger, denn bei den Chemikalien im See handele es sich laut seiner Aussage um einen “nachweislich biologisch abbaubaren Stoff”, sodass die Umwelt nicht zu Schaden gekommen sei. Aktuell überprüft das Umweltamt der Stadt Dortmund das Wasser des Sees auf Fäkalien und Chemikalien. Genauere Informationen dazu soll es in etwa zwei Wochen geben, da die Proben zunächst von einem Labor analysiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob der Vorfall negative Auswirkungen auf die Umwelt haben wird.