Hiobsbotschaft: Traditionelles Weihnachtsessen ist in Gefahr

Ein Weihnachtsessen auf einem festlich dekorierten Tisch. Auf dem Teller liegen Gans, Rotkohl, Knödel und Apfel. Daneben liegt das Besteck auf einer roten Stoffserviette. Dazu ein Glas Rotwein.
Symbolbild © istockphoto/AlexRaths

Die klassische Weihnachtsgans könnte in diesem Jahr bei vielen Haushalten nicht auf den Tisch kommen. Die Vogelgrippe gefährdet das beliebte Weihnachtsessen.

Möglicherweise gibt es in vielen deutschen Haushalten keine Weihnachtsgans in diesem Jahr. Denn die Vogelgrippe greift massiv um sich.

Die Vogelgrippe in Europa

Derzeit grassiert die Vogelrippe in einem Ausmaß, das noch nie dagewesen war. Ganz Europa ist von der heftigen Vogelkrankheit erfasst worden. Diese massive Auswirkung kann so auch Folgen haben, die sich auf das Weihnachtsessen auswirken können.

Die Geflügelzüchter schlagen Alarm, denn die Vogelgrippe nimmt schlimme Ausmaße an. Damit könnte es auch dazu kommen, dass an vielen Weihnachtstafeln ein anderes Menü aufgetischt werden muss, als es die Tradition sonst so verlangt.

Die Gans ist gefährdet

Abgrund der Vogelgrippe-Situation in Europa ist es aber nicht sicher, ob genügend Gänse für Weihnachten angeboten werden können. Entweder bedeutet das, dass die Gänse, die es gibt, extrem teuer sind, oder es einfach keine Gänse an Weihnachten geben wird.

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Auch der Bundesverband Bäuerlicher Gänsehaltung sieht die Gans für Weihnachten so gefährdet wie noch nie zuvor. Denn tatsächlich stammen etwa 80 Prozent der Gänse aus den Nachbarländern Deutschlands.

Klassische Mast-Länder betroffen

Viele Gänse stammen aus Polen und Ungarn, doch genau hier greift die Vogelgrippe massiv um sich. Seit Monaten schon kämpfen die Bauern dort gegen die Grippe an und haben viele Bestände bereits verloren.

Neben der Tatsache, dass viele in diesem Jahr keine Gänsekeule auf den Tisch bekommen, sind auch die Betriebe selbst in Gefahr. Denn die Ausrottung eines kompletten Bestandes kostet meist den Landwirt die Existenz.