Großeinsatz und Vollsperrung auf der A5: Explosionen und meterhohe Flammen!

Symbolbild Foto: Fabian Geier/einsatzreport24

Bruchsal/BAB5 – Lichterloh in Flammen stand am Montagabend ein Autotransporter auf der Bundeautobahn BAB5 zwischen Bruchsal und Karlsruhe. Der Transporter hatte insgesamt 7 Fahrzeuge geladen. Explosionen und meterhohe Flammen schlugen in den Nachthimmel. Ein Großeinsatz war die Folge.

Gegen 17.40 Uhr wurden die Feuerwehren aus Bruchsal und Karlsdorf-Neuthard auf die Bundesautobahn BAB5 zwischen der AS Bruchsal und der Notausfahrt Untergrombach alarmiert.

Der Fahrer und sein Beifahrer bemerkten während der Fahrt plötzlich eine Rauchentwicklung aus dem hinteren Teil des Autotransporters. Als diese den Seitenstreifen ansteuerten und nachschauten, schlugen bereits die ersten Flammen in die Höhe. Die beiden Fahrer begaben sich umgehend in Sicherheit.

Dutzende Notrufe gingen daraufhin bei der Integrierten Leitstelle Karlsruhe ein. „Ein Autotransporter steht in Vollbrand“ – „Es sind Explosionen zu hören“ – „Flammen schlagen meterhoch in den Himmel“.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintreffen, bestätigte sich das Lagebild. Ein Autotransporter, welcher insgesamt 7 Fahrzeuge geladen hatte, stand in voller Ausdehnung in Brand. Flammen schlugen bis zu 15 Meter hoch in den Nachthimmel. Die Reifen explodierten mit lauten Schlägen.

Die Gefahr: Auf dem Autotransporter befanden sich nach aktuellem Sachstand mindestens zwei Elektrofahrzeuge, welche in Vollbrand standen.

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Mit mehreren Rohren begannen die Einsatzkräfte die Löscharbeiten. Doch diese gestalteten sich schwierig: Die Flammen loderten immer wieder auf. Die Batterien der Elektrofahrzeuge ließen sich nicht ablöschen. Unter Einsatz von Schaummittel konnte der Brand schließlich eingedämmt werden.

Das Löschwasser musste im Pendelverkehr an die Einsatzstelle transportiert werden. Immer wieder fuhren Löschfahrzeuge an die nächste Anschlussstelle nach Weingarten um dort Wasser zu tanken und fuhren anschließend entgegengesetzt der Autobahn wieder zur Einsatzstelle an.

Die Autobahn musste über 2 Stunden voll gesperrt werden. Die Bergung des ausgebrannten Wracks wird sich über die komplette Nacht hinziehen. Ein Bergeunternehmen wurde beauftragt. Während dieser Maßnahmen kann der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bruchsal und Karlsdorf-Neuthard waren mit einem Großaufgebot und 70 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Autobahnpolizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort.

Ein Wunder: Auf der Gegenfahrbahn entstand kein Gafferstau. Trotz, dass Blaulichter und die Flammen weit hin sichtbar waren, kam es zu keinem Gafferstau auf der Gegenfahrbahn und auch zu keinen nennenswerten gefährlichen Situationen.