Kosten-Explosion: Von Stuttgart 21 profitiert ein russischer Oligarch

Baustelle der Stuttgart 21
Foto: Leopardengruen, CC0, Wiki

Stuttgart 21 wird mittlerweile auch als Katastrophenprojekt bezeichnet. Dass auch ein russischer Oligarch davon profitiert, verwundert kaum mehr jemanden.

Das Projekt Stuttgart 21 fällt immer wieder mit negativen Schlagzeilen auf. Jetzt soll auch ein russischer Oligarch davon Profit ziehen.

Es wundert kaum mehr

Tatsächlich reißen die negativen Schlagzeilen um Stuttgart 21 kaum ab. Nun kommt eine neue Meldung, die im engen Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine steht. So soll ein russischer Oligarch aus dem Bahnprojekt Profit ziehen. Im Netz wundert das niemanden mehr.

Im Gegenteil, die User haben nur noch Hohn und Spott übrig. Vor wenigen Wochen wurde bekannt gegeben, dass das Projekt Stuttgart 21 weitere Milliarden Euro benötigen wird. Mittlerweile liegen die Kosten für den Bau bei 9,15 Milliarden Euro. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Erneut in den Schlagzeilen

Die Baufirma Züblin, hat ihren Sitz in Baden-Württemberg und ist am Bauprojekt beteiligt. Konkreter gesagt ist das Unternehmen eines der größten Auftragnehmer beim Bau des neuen Hauptbahnhofs in Stuttgart. Angeblich soll aber Züblin in direkter Verbindung zu einem russischen Oligarchen stehen. Dieser profitiert angeblich von dem Bauprojekt massiv.

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Oleg Deripaska soll als russischer Oligarch am Bauprojekt profitieren. Dies sollen die Unternehmensstrukturen zeigen. Demnach hat der Oligarch Beteiligungen am Unternehmen. Züblin selbst gehört als Baufirma zum Baukonzern Strabag SE aus Österreich. Dessen drittgrößter Aktionär ist die Firma Rasperia Trading Limited aus Russland.

Oligarch mit hohen Anteilen

An der russischen Firma hat der Oligarch sehr hohe Anteile. Um genau zu sein gehören ihm 50 Prozent. Das prekäre an der Sache ist, dass Oleg Deripaska als sehr Putin-Nah galt früher. Aus diesem Grund gab es immer wieder vom Westen Sanktionen. Das alles schockt aber die Menschen, die sich mit Stuttgart 21 auseinander setzen schon lange nicht mehr.

Für viele Bürger, auch Einwohner der Stadt Stuttgart, ist das Bauprojekt zu einer Farce und Lachnummer geworden. So kommentierte ein Nutzer, dass es für ihn ein Wunder gewesen wäre, wenn ein Projekt wie dieses auch nur einen Skandal ausließe.