Vor Supermarkt: Karlsruher Masken-Verweigerer greift Polizisten an

Symbolbild Foto: Gregor Mühlhaus/dpa

Karlsruhe-Insider: Ein 41-jähriger Mann forderte am Samstagabend in der Karlsruher Innenstadt Einlass in einen Supermarkt, obwohl er keinen Mund- und Nasenschutz tragen wollte.

Einer hinzugerufenen Polizeistreife gegenüber verhielt er sich provokant und aggressiv, so dass er letztendlich unter Anwendung unmittelbaren Zwangs abgeführt werden musste. Bei seiner massiven Gegenwehr verletzte der Tatverdächtige zwei Polizisten.
Um 23.05 Uhr wurde der 41-Jährige vom Sicherheitsdienst eines Supermarkts in der westlichen Kaiserstraße abgewiesen, weil er sich weigerte, den vorgeschriebenen Gesichtsschutz zu tragen. Nachdem er das Geschäft auch weiterhin betreten wollte, verständigten die Mitarbeiter die Polizei.
Davon ließ sich der Mann nicht beirren, verhielt sich nach wie vor uneinsichtig und aggressiv und verweigerte den Polizeibeamten die Angabe seiner Personalien. Bei dem Versuch, den Störer vom Eingangsbereich des Supermarkts zu entfernen, leistete dieser vehement Widerstand. Nur mit Unterstützung einer zweiten Streifenbesatzung konnte der Mann überwältigt werden.
Durch die Gegenwehr des Tatverdächtigen zogen sich zwei Beamte Schürfwunden an Ellenbogen und Knien sowie Prellungen zu. Auch der Unruhestifter musste noch vor Ort vom Rettungsdienst untersucht werden, bevor er in eine Gewahrsamseinrichtung überstellt wurde. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte der Mann wenig später wieder auf freien Fuß entlassen werden.

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