Wegen Corona-Pandemie: Wildschwein-Invasion im Karlsruher Hardtwald

Symbolbild

Karlsruhe-Insider: Im Hardtwald wieder mehr Wildschweine.

Die Wildschweine vermehren sich ständig

In Karlsruhe fallen durch die Pandemie im Hardtwald zahlreiche Drückjagden aus. Durch diesen Ausfall steigen die Zahlen der Wildschweine rapide an.

Durch die Jagd hätte der Bestand an Wildschweinen eingeschränkt werden können. Sobald der Lockdown aufgehoben ist, dürften die Jäger bei den Wildschweinen reichlich zu tun haben.

Wildschweine sind grundsätzlich friedliebende Tiere, wenn allerdings eine Bache ihre jungen Frischlinge um sich hat, verteidigt sie ihre Brut mit ihrem Leben.

Die Wildschweine sind derzeit auf dem Vormarsch und wagen sich bereits bis an die ersten Häuser der Siedlungen heran.

Besonders in der Karlsruher Nordstadt waren die Schwarzkittel auf der Tennessee-Alle zwischen den Häuserblöcken gesichtet worden. Eine andere Gruppe traute sich mitten am Tag auf den Adenauerring, den sie locker und langsam überquerten.

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Die Klimaerwärmung scheint eine große Rolle zu spielen. Durch die milden Winter in den vergangenen Jahren hatten die Frischlinge gute Überlebungschancen.

Die Population ist prozentual um 200 bis 300 Prozent gestiegen.