Wegen Einsatzzeiten: Immer mehr Karlsruher SC-Spieler unzufrieden

ARCHIV - Foto: Marijan Murat/dpa

Karlsruhe (dpa/lsw) – Der Karlsruher SC will bis zum Auftakt der Rückrunde bei Dynamo Dresden noch einmal enger zusammenrücken, um den Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga zu sichern.

«Gerade wenn man Aufsteiger ist, muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen. Nur dann hat man eine Chance», mahnte Kapitän David Pisot nach dem ersten Training des neuen Jahres.

Auch Trainer Alois Schwartz hatte zuvor noch einmal an den Teamgeist seines Kaders appelliert. «Wichtig ist, dass wir als Kollektiv zusammenhalten und gemeinsam dieses Ziel haben, am 17. Mai über dem Strich zu stehen», gab er den Spielern mit auf den Weg.

Im Verlauf der Hinrunde hatten unter anderem die Stürmer Marvin Pourié und Anton Fink immer wieder Unzufriedenheit mit ihren Einsatzzeiten zum Ausdruck gebracht. «Wir haben 25 Leute im Kader. Es können nur elf Spielen und drei werden eingewechselt. Jeder muss davon ausgehen, dass es auch ihn einmal trifft. Dann muss man seinen Arsch eben hochkriegen, sich selbst hinterfragen und erst einmal Gas geben», findet Offensivkollege Marc Lorenz.

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Auch er sieht ein funktionierendes Mannschaftsgefüge als Grundlage dafür, dass der Tabellenfünfzehnte den näherrückenden Abstiegsplätzen wieder entrinnen kann. «Immer dann, wenn die Mannschaft funktioniert, sich alle hinten anstellen und sich den Arsch aufreißen, hast du Teamerfolg», sagte er. Genau das habe den KSC in den letzten zweieinhalb Jahren stark gemacht. Die Karlsruher starten am 29. Januar in Dresden ins neue Zweitliga-Jahr.