
Alles wird teurer. Lebensmittel, Kraftstoffe und Energie. Das hat auch Einfluss auf die Skigebiete. Betreiber müssen ihre Preise anziehen.
Deutsche, die gerne Skifahren, müssen dieses Jahr deutlich tiefer in die Tasche greifen. Denn das Skivergnügen erlebt einen enormen Kostenschub. Es gibt Preissteigerungen bis 20 Prozent. Ursache dafür, ist hauptsächlich die Energiekrise.
Einige verschleiern die Erhöhungen
Manche Bergbahnen wenden Tricks an. Sie bieten flexible Skipasspreise an. Somit merken Urlauber die Preiserhöhungen nicht direkt.
Erhöht wird jedoch überall. Le Grand Massif ist eines der größten Skigebiete Frankreichs. Der Skipasspreis für sechs Tage erhöht sich in diesem Winter um 20 Prozent. Nämlich von 267 Euro auf 321 Euro. Auch in den Münchner Vorbergen um Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld wie es 17 Prozent teurer. Dort kostet der Skipass für sechs Tage im kommenden Winter 260 statt 222 Euro.
Diese beiden Gebiete erhöhen besonders heftig. Sie sind jedoch beispielhaft für den aktuellen Trend. Denn die Skipasspreise machen alpenweit gerade einen Preissprung wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
So erhöhen Österreich und Italien
Der Arlberg in Österreich erhöht seine Preise um zehn Prozent. Sechs Tage Skifahren kostet in der kommenden Wintersaison 358 Euro. Die Ski Alpin Card in Zell am See, Kaprun plus Saalbach erhöht um zwölf Prozent. Sie kostet nun 338 Euro. In Ischgl kostet das Skifahren 7,5 Prozent mehr, nämlich 348 Euro. Das Zillertal berechnet ebenfalls zehn Prozent mehr. Die Preise liegen jetzt bei 315 Euro. In Sölden gibt es 7 Prozent Aufschlag, der Preis liegt somit bei 378 Euro und Kitzbühel erhöht lediglich um 4,5 Prozent, nämlich auf 319 Euro.
Die Südtiroler und die Italiener erhöhen im Durchschnitt noch kräftiger als ihre österreichischen Kollegen. Sulden am Ortler verlangt 12 Prozent mehr, nämlich 284 Euro. Die Dolomiti Superski schlagen zehn Prozent auf 373 Euro auf. Bormio erhöht um mehr als 13 Prozent. Hier kostet das Skifahren jetzt glatte 300 Euro. Der Skigroßraum Tignes-Val d’Isère in Frankreich verlangt elf Prozent mehr. Dort kostet sechs Tage Skifahren jetzt 360 Euro.
Auch in Deutschland wird es teurer
Die Skipreise in Deutschland für den kommenden Winter sind ebenfalls beachtlich. In Oberstdorf geht der Preis für den Sechstagepass um zehn Prozent auf 285 Euro hoch. Die Hörnerdörfer erhöhen ebenfalls um zehn Prozent auf 211 Euro. Das Mittelgebirge im Sauerland berechnet nun achteinhalb Prozent mehr. Hier müssen die Skifahrer 276 Euro bezahlen.
Die Preise auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, waren schon immer enorm. Und auch diese sind nochmals gestiegen. Die Zugspitz-Tageskarte kostet jetzt 57, anstatt 52 Euro. Das sind zehn Prozent mehr. Auch der Tagesskipass im Skigebiet Garmisch Classic steigt im Preis. Und zwar um fünf Euro auf 55 Euro. Den höchsten Aufschlag gibt es im Skigebiet Jenner bei Berchtesgaden. Hier kostet der Tagespass jetzt 49 statt 41 Euro. Das sind satte 20 Prozent Aufschlag.














