Gefährliche Glätte und Kälte prophezeien Meteorologen für Deutschland. Durch den Winter-Brummer „Harry“ soll sich das Wetter schnell und erbarmungslos ändern.
Das Wetter in Deutschland scheint sich nicht zu beruhigen. Die kommenden Tage sollen geprägt sein von Schnee- und Kältefronten. Diese peitschen mit dem Orkantief „Harry“ auch in die tieferen Lagen.
Schneefallgebiet im Anmarsch
Das Orkantief „Harry“ bringt eine regelrechte Wucht über Deutschland herein. Wetterexperten sind sich einig, dass jetzt auch in tiefen Lagen üppig Schnee fallen wird. Dabei kommt es wohl zu gefährlicher Glätte, denn Kälte hat „Harry“ mit im Gepäck. Denn: Es wird neben Schnee auch ordentlich Regen fallen.
„Da kommt ein richtig fetter Brummer auf uns zu. Und dabei handelt es sich um ein Tiefdruckgebiet namens Harry“, so Corinna Borau, Meteorologin. Zur Mitte der Woche zieht ein Tief auf Deutschland zu, das zuvor in England, Irland und Wales für Sturm sorgt.
Orkanstärke mit extremen Böen
Die Wetterexpertin geht davon aus, dass bei dem Orkantief eine volle Orkanstärke erreicht wird. Dann sind Böen mit bis zu 120 km/h durchaus möglich. Diese können dann an den Küstengebieten erreicht werden.
Gleichzeitig kommt auch ein Tief mit Schneefällen auf Deutschland zu. So wird die Folge des Orkantiefs sein, dass es ein bundesweites Tiefdruckgebiet geben wird. Dann enthalten ist ein Mix aus Schnee und Regen. Was in Kombination mit der vorherrschenden Kälte zu Eis und Glätte führen kann.
Viel Schnee vor allem für den Süden
Der Südosten und der Süden Deutschlands kann sich auf eine echte Schneefront gefasst machen. Denn hier sollen, laut Wetterprognosen, zwischen 20 und 40 Zentimeter Schnee fallen. Zum Ende der Woche hin soll sich dann das Schneeband weiter nach Osten bewegen.
Die Temperaturen bleiben weiterhin unangenehm frisch. Zwischen -2 und -1 Grad werden überwiegend vorhanden sein. Der Westen Deutschlands darf sich über etwas freundlicheres und milderes Wetter freuen.