Zahlungsunfähig: Deutsche Kette ist insolvent – “fast 20 Filialen”

Eine ältere Kundin steht vor einer Buchhandlung in der Innenstadt und stöbert durch die Körbe mit Kalendern. Neben ihr befinden sich verschiedene reduzierte Kalender sowie weitere Bücher und sonstige Ware.
Symbolbild © imago/Ralph Peters

Eine bekannte deutsche Kette ist insolvent – betroffen davon sind zahlreiche Filialen in Deutschland. Die Nachricht wurde erst in dieser Woche bekannt und war für viele ein großer Schock.

Die Insolvenz war der nächste Schritt für die deutsche Kette, die nun zahlungsunfähig ist. Umsatzeinbußen sollen ebenso die Ursache sein wie gestiegene Lohnkosten. Jetzt fragen sich viele, wie es weitergehen soll.

Zu wenig Umsatz: Deutsche Kette ist insolvent

Knapp 90 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen, das nun eine bittere Pille schlucken musste. In dieser Woche musste die deutsche Kette Insolvenz anmelden. Mittlerweile gibt es dazu auch eine offizielle Pressemitteilung, aus der man entnehmen kann, dass vor allem Verluste aus dem letzten Weihnachtsgeschäft für die Insolvenz verantwortlich sein dürften, ebenso wie erhöhte Kosten für die Mitarbeiter. Einige Geschäftszweige stehen nun unter der Lupe. Das betrifft nicht nur die verschiedenen Standorte, sondern das Versandgeschäft soll wohl ebenso schleppend verlaufen.

Es handelt sich um eine weniger bekannte Kette, die sich auf christliche Literatur spezialisiert hat. Die Rede ist von “Alpha”. Das Unternehmen leidet wohl schon länger unter den Folgen der Wandlungen im stationären Buchhandel, der immer mehr vom digitalen Geschäft abgehängt wird. Zu groß ist der Preisdruck der übermächtigen Konkurrenz, die nur wenige Mausklicks entfernt so viel zu bieten hat. Zudem bedient die Kette Alpha in ihrem Sektor nur eine kleinere Nische.

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15 Filialen in Deutschland – Mitarbeiter in großer Sorge

Noch stehen die Zeichen nicht auf Ende, sondern deuten auf eine mögliche Sanierung und einen wirtschaftlichen Neuanfang hin. Die deutsche Kette, die 15 Filialen unter dem eigenen Namen betreibt und nun insolvent ist, sucht im nächsten Schritt nach einem Investor. In Zukunft werden wohl nur die Standorte überleben, die wirklich profitabel arbeiten. Die einzelnen Filialen müssen daher auf den Prüfstand gestellt werden, alle Ausgaben wie Mieten und auch die Einnahmen müssen genau analysiert werden. Zu hohe Kosten müssten im Zuge des Insolvenzverfahrens eliminiert werden, um sich für die Zukunft neu aufzustellen. Wie genau das geschehen wird, wird sich erst in der nächsten Zeit zeigen.