Das nächste Jahr hat noch nicht begonnen, aber fest steht jetzt schon, dass die Kosten der Krankenversicherung steigen werden. Die Hoffnung auf Entlastung ist zumindest in diesem Bereich bereits gedämmt.
Mit der Aussicht auf das neue Jahr ging für viele Menschen bereits die Hoffnung einher, dass einiges besser werden könnte – zumindest in finanzieller Hinsicht. Es gab wohl niemanden hierzulande, der nicht unter der permanenten Inflation gelitten hätte. In einem Bereich kann man jetzt schon seine Erwartungen zurückschrauben. Denn fest steht: Für Millionen deutsche Bürger wird die Krankenversicherung noch teurer werden.
Gebühren steigen
Die wenigsten würden behaupten, dass das hinter uns liegende Jahr 2023 super verlief. Und für alle, die nicht auf Wolke sieben schweben, weil sie sich in diesem Jahr verliebt haben oder andere große Glücksmomente erfahren durften, sind die meisten gesellschaftlichen Umstände doch eher schlechter geworden. Es herrscht Wohnungsnot, Krieg, eine allgemeine Unsicherheit – und bei gleichbleibendem Lohn werden die meisten Dinge immer teurer. So verhält es sich jetzt auch mit den Gebühren der meisten Krankenversicherungen. Einen kleinen Lichtblick gibt es aber dennoch. Bei dieser Krankenkasse wird es nicht zu Erhöhungen kommen. Die ersten Verbraucher überlegen, jetzt noch schnell zu wechseln, bevor es 2024 dafür zu spät sein wird.
Teurere Krankenversicherung im nächsten Jahr
Während der Deutsche Bund bereits verkündet hat, den Orientierungswert für die Gebühren der Krankenkassen im kommenden Jahr deutlich anzuziehen, verspricht die Techniker Krankenkasse ihren Mitgliedern, die Beiträge nicht zu erhöhen. Einen endgültigen Entscheid dazu wird es zwar erst im Dezember geben, aber ihren Schwur in aller Öffentlichkeit zu brechen, wäre für die TK wohl eher kontraproduktiv. Neben ihr gibt es übrigens noch über 100 weitere gesetzliche Krankenkassen, die im nächsten Jahr schon um einiges teurer sein könnten. So beispielsweise die AOK, die Allgemeine Ortskrankenkasse. Sie ist sogar die größte Krankenkasse in Deutschland und besteht aus mehreren eigenständigen AOKs, die regional organisiert sind.
Mit einer kleinen Ausnahme
Zwar legt der Deutsche Bund einen Orientierungswert für die Krankenversicherungen fest und hebt diesen für 2024 um 0,1 Prozent an – aber am Ende entscheidet das jeweilige Unternehmen selbst, wie hoch die Gebühren wirklich ausfallen. Da sich beispielsweise die AOK, die BKK oder die DAK und so weiter noch nicht zum Thema geäußert haben, werden die Versicherten auch hier mit Erhöhungen rechnen müssen. Wie hoch diese dann aber tatsächlich sein werden, wird das nächste Jahr zeigen.